Schlaufen und anluven

  • Hallo zusammen, eine bessere Überschrift ist mir leider nicht eingefallen, ich denke gerade über folgendes nach:


    Meine bisherigen Windsurfkenntnisse haben mir noch keine Fahrt in den Fußschlaufen beschert. Da das natürlich demnächst mal anstehen soll, frage ich mich, wie das denn technisch läuft, in den Schlaufen zu fahren, ohne ständig anzuluven. Schließlich steht man ja dann deutlich weiter hinten auf dem Brett, das Segel befindet sich auch weiter hinten (oder nicht?), muss man da ständig gegensteuern?

  • nein, keine Sorge.
    das Board sollte nur schon ordentlich im Gleiten sein, wenn man in die Schlaufen geht. Danach erhöht sich die Geschwindigkeit immens und die Finne erzeugt soviel Druck dass eine äussere Standposition beim ausgleich hilft.
    Bei grossen Finnen und hohen Geschwindigkeiten entsprechend noch weiter aussen.

  • Als Aufsteiger würde ich mir die Schlaufen in die vorderste und innerste Position montieren.


    Vielleicht bist du mit dem "in die Schlaufen steigen" so konzentriert, dass du unbewusst dabei das Rigg auffirrst und dabei an Fahrt verlierst.


    Wenn du angleitest geh mal ganz gemütlich mit den Füssen Richtung Schlaufen. Also mit steigender Fahrgeschwindigkeit nach außen und hinten. Besser mehrere kleine Schritte am Board machen wie einen großen (=nicht herumtrampeln). Bis die Vordersetie der Schlaufen deine Füsse berühren.


    In dieser Position versuche eine total stabile Gleitlage einzunehmen.


    Nun steige in die vordere Schlaufe: Dabei veränderst du aber NICHT die Gleichgewichtspoition!!! Gib Druck auf den Mastfuß, er ist dein "drittes Bein", wenn du den vorderen Fuss entlastest. d.h. wenn du den vorderen Fuss entlastest belastest du NICHT den hinteren Fuss sondern den Mastfuss. Der Druck am hinteren Fuss darf sich nicht verändern sonst veränderst du auch automatisch deine Gleichgewichtsposition.


    Wenn du in der vorderen Schlaufe dann bist, kontrolliere dann man ob du noch ordentlich fährst, falls ja, entlaste den Mastfuss und belaste dabei den vorderen Fuss. Du wirst schneller werden wie vorher, durch strechen des vorderen Fusses wirst du noch schneller.


    Zum Einstieg in die hintere Schlaufe brauchst du noch mehr Geschwindigkeit. Einstieg in die hintere Schlaufe ist etwas schwieriger, man kann den Fuss regelrecht hineindrehen, d.h. zuerst die Ferse in die endgültige Position bringen und dann die Zehen in die Schlaufe drehen. Diese Methode hat den Vorteil dass man den Fuss vom Board nicht abheben muss.

  • Geh einfachmal raus, wenn du eigentlich schon ziemlich Überpowert bist, dann merkst du ganz schnell, wie das alles funktioniert!

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Könnte sehr gut sein, dass wenn du in die Schlaufen steigen willst, keinen Druck mehr auf den Mastfuß bringst. Dann luvt der Brett automatisch an.
    Bei mir hat es damals geholfen, den Gabelbaum höher zu machen, weil ich so automatisch mehr Druck auf den Mastfuß gegeben habe.


    Probiers mal aus :)