Surfurlaub mit Freundin (Surfanfängerin)

  • Suche Revier mit einer guten Windzuverlässigkeit und Anfängerbedingungen. Meine Freundin hat bis dahin einen Surfschein und wird sind sicher ein paar Mal in Holland gewesen. Dachte an Südfrankreich oder Spanien Rosas. Was ist denn mit Leucate im Sommer? Jemand schon mal dort gewesen? Wie ist da die Windausbeute? Gibts da außer Trami auch noch Thermik? Oder Almanarre?

  • Hi Maik,


    normalerweise hätte ich Ägypten vorgeschlagen, einfach perfekt für alle Beteiligten. Aber wenn es nicht in Frage kommt...?...


    Evtl. Griechenland, oder möchtest Du lieber mit dem Auto?


    Frankreich ist schon sehr überlaufen im Sommer, dazu der Materialklau, gerade Almanarre und die Ecke, viel Wind hat es unbedingt auch nicht. Du kannst auch 3 Wochen Flaute haben...


    Kanaren? Immer viel Wind im Sommer...


    Ich würde in so einem Fall nach Ägypten fliegen. Perfekto im richtigen Hotel...


    Grüße


    Totti

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  • Ägypten wäre natürlich richtig klasse. Aber wir wollen nicht fliegen. Sie ist grad nach Münster umgezogen und da is halt mit dem Geld ein bisserl mau. Sind Pfingsten wahrscheinlich am Brouwersdam. Bisse auch da? Wird im Sommer wohl auf Rosas hinauslaufen.

  • Ich bin Pfingsten die Woche auf Fehmarn...


    Wenn Du ein bissel clever buchst, bist Du in Ägypten nicht teurer weg. Frankreich kostet Sprit, Maut, rel. teuer zu leben... ;)

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  • HAben jetzt kurzentschlossen Dahab gebucht :).


    Na gut, das ist ja schon mal ein sehr guter Ansatz. :)


    Welches Hotel denn? Nicht alles ist tauglich für alle Bedürfnisse.


    Aber sicher die beste Wahl von allen Möglichkeiten... :)

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  • Na gut, das ist ja schon mal ein sehr guter Ansatz. :)


    Welches Hotel denn? Nicht alles ist tauglich für alle Bedürfnisse.


    Aber sicher die beste Wahl von allen Möglichkeiten... :)


    Sind da untergekommen:


    Hotel Coralia Club Dahab


    Werden dann wohl an der Station 1 (Harry Nass) Material buchen. Sind da vom 03.07. bis 17.07. . Sie hat am We am Dümmer das erste Mal auf einem Brett gestanden und war und ist begeistert. Ich natürlich auch :). Macht grad einen Surfkurs und in Dahab will sie auch noch einen Kurs belegen.

  • Es gibt kaum ein besseres Revier als Dahab, um surfen zu lernen. Und bei Harry I war ich schon 3x, kann es nur empfehlen. Meine Freundin und ich fahren Ende Mai hin, aber dieses Mal in die Station II von Harry Nass.


    Gruss


    David

  • da haste wirklich ne gute wahl getroffen. mein freund hat dort auch seinen ersten (und bisher auch letzten :mad: ) kurs gemacht und war vom revier, wasser u wetter begeistert.


    die station II ist doch das dahabeya oder?
    da würde ich auch gerne mal hin. habe mir das hotel damals angeschaut und fand es wirklich schick...


  • die station II ist doch das dahabeya oder? .


    Beim Dahabeya, ja. Aber ich geh' ins Swiss Inn, das ist auch gleich da. Die Station II nehm ich jetzt mal, damit ich nicht dauernd hochkreuzen muss zur Station I. Vorher war ich schon 2x in der Station I.


    Gruss


    David

  • Sind da untergekommen:


    Hotel Coralia Club Dahab


    Werden dann wohl an der Station 1 (Harry Nass) Material buchen. Sind da vom 03.07. bis 17.07. . Sie hat am We am Dümmer das erste Mal auf einem Brett gestanden und war und ist begeistert. Ich natürlich auch :). Macht grad einen Surfkurs und in Dahab will sie auch noch einen Kurs belegen.



    Da verpassen wir uns knapp, ich fliege heute noch in die Soma Bay.
    Am 03.07. allerdings bin ich schon wieder auf Gran Canaria... ;) :D

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  • Hi Maik,


    wie war es gewesen?


    Grüße


    Totti

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  • Hier der komplette Bericht:-)



    Surfstation:
    Wir waren an der Harry Nass Station I. Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit Ich durfte sogar ohne Aufpreis an zwei Tagen die Pro Edition von JP testen. Als Boards waren dort wie gesagt JP Bretter und Segel von Neil Pryde. Alle Bretter waren in gutem bis sehr gutem Zustand. Viele sahen aus, wie neu. Bretter konnte man nach Lust und Laune wechseln und es gab nie Engpässe. Etwas unzufrieden war ich mit der Segelauswahl. Dieses gilt aber eher für die größeren Tücher ab 5,9 m2. Es gab fast nur Excess Segel. Hätte mir andere Freeridesegel, wie z.B. das Hellcat nicht nur in 8,2 m2 gewünscht. Außerdem gab es Slalomoards, aber keine Slalomsegel. Frag mich, wie das dort stattfindende Slalomcamp ablaufen soll. Weiterhin steckten in vielen Segeln m.E. keine Neil Pryde Masten. Aber dieses ist ja an vielen Stationen der Fall.


    Das Revier/Der Wind:
    Es gibt ja dort drei Surfbereiche. Die Lagune, das Speedrevier und das Wellenrevier.


    In der Lagune ist es extrem böig. D.h. Stehen und Fahren finden im ständigen Wechsel statt, was ich doch auf Dauer als sehr nervig empfunden habe. Zum Üben für Surfanfänger ist es aber trotzdem recht ideal. Warmes Wasser und häufig Wind (dazu später mehr). Außerdem besteht nicht die Gefahr, dass man aufs Meer getrieben wird.
    Im Speedrevier ist der Wind etwas konstanter, aber auch noch böig. Man kann relativ flott dort hinkommen, da der Wind schräg ablandig weht. Zur Station zurück musste man etwas kreuzen. War aber eigentlich kein Problem. Es sein denn, man hatte zu kleines Material. Dieses passiert schnell, da der Wind im Speedrevier merklich stärker weht, als in der Lagune. Also lieber etwas größer wählen.
    Das Wellenrevier ist meiner Ansicht nach zu vernachlässigen, da dort die thermischer Verstärkung fehlt und daher der Wind dort mindestens eine halbe bis ganze Windstärke weinger weht (so war zumindest meine Erfahrung). Es gibt dort recht hohe Dünungswellen, die aber eher ungeeignet zum Springen sind. Um dort zu Surfen, sollte man sich vorher an der Station ein Funkgerät aushändigen lassen. Denn dort sieht einen keiner mehr so schnell.


    Der Wind
    Ich war doch etwas überrascht von dem sehr böigen Wind, den ich so nicht erwartet hatte. Außerdem war der Wind ab zwei Uhr meistens fast bis komplett weg und man musste als 84 Kilo Surfer auf Segel von 7,4 bis 8,2 m2 und 130 Liter Bretter ausweichen. Man darf sich auch nicht zu sehr von Windstatistik blenden lassen. Der Wind wird auf dem Dach der Station gemessen, dort wo der Wind freie Bahn hat und sich nicht erst über Hotelbauten bewegen muss. Das bedeutete, dass eine Anzeige von 19 Knoten trotzdem auf dem Wasser häufig noch 101 Liter und 6,4er Segel bedeutete. Die Anzeige von 16 Knoten war wirklich nur mit richtig großem Material fahrbar. Ich hatte vorher angefragt, ob ein 85 Liter Festboard bei meinem Gewicht Sinn machen würde. Dieses wurde mir bejaht. Zum Glück war der Boardwechsel kein Problem, denn dieses Brett bin ich ein Mal gefahren. Leider hatte wir wohl auch etwas Pech mit dem Wind, da an fast 5 Tagen der Wind mehr oder weniger wegblieb.


    Hotel
    Wir waren im Coralia Club. Sehr schöne Anlage. FTI wollte uns erst ein wirklich übles Zimmer andrehen. Nach kurzen Verhandlungen konnten wir dann ein sehr schönes Zimmer beziehen, dieses allerdings mit Aufpreis. Sollten erst 350 Euro werden. Wird haben uns dann auf 250 geeinigt. Das Essen ist mäßig und ich habe es über weite Strecken nicht vertragen. Sinnvoll ist es, morgens und abends einen Schnaps zu trinken. Das sollte dem Magen etwas helfen. Leider hatten wir zu wenig dabei. Vor Ort kann man Hochprozentiges nicht kaufen. Die "einheimischen" Medikamente helfen übrigen besser, als die mitgebrachten. Meine Tipp: Streptoquin. Hat bereits nach einem halben Tag super geholfen.


    Masbad
    Ist eine kleine Stadt in der Nähe von Dahab. Ein Besuch lohnt sich nur, wenn man Städte mag, in denen es aussieht, als wäre vor Kurzem dort Krieg gewesen. Alle 5 Meter wird man von Einheimischen angequatscht, die in der Regel 2-3 Sätze Englisch sprechen. Die Fahrt dahin sollte nicht mehr als 10 Ägyptische Pfund kosten. Die Taxifahrer meckern etwas, aber nehmen einen dann doch für das Geld mit. Wenn man dort Essen geht, sollte man vorher fragen, wie viel es kostet! Wird haben uns mächtig übers Ohr hauen lassen. Für einen Fisch, 6 Garnelen, etwas Tintenfisch und Muscheln mussten wir unglaubliche 760 Ägyptische Pfund hinlegen. Das sind umgerechnet ca. 89 Euro!!!! Leider entstand der Eindruck, als wäre das Abziehen von Touristen dort eher die Regel, als die Ausnahme. So wurden uns bei einem Schorchelausflug beispielsweise auch jede Menge Kaltgetränke (Soft Drinks) versprochen. Zum Glück hatten wir selber vorsichtshalber Wasser mitgenommen.



    Zusammenfassung:
    Meine Freundin hat riesen Fortschritte beim Surfen gemacht. Sie kann jetzt im Trapez fahren und war bereits mehrfach im Gleiten. Der Urlaub war sehr erholsam, da dort kein Massentourismus vorzufinden ist. Tagsüber war es auch am Strand sehr ruhig. Liegen und Strandhandtücher gab es umsonst. Das Wasser ist richtig geil. Warm und total klar. Tauchen ist dort der Hammer. Wie im Aquarium und viele Tauchgebiete sind zu Fuß zu erreichen. Außerdem werden viele Tauchtouren angeboten. Es war natürlich extrem sonnig und auch nachts sehr warm. Lange Hosen und Pullover kann man getrost zu Hause lassen. Das Surfgebiet ist für Anfänger super, aber m.E. für etwas weiter fortgeschrittene Surfer bedingt durch den böigen Wind eher nicht zwingend zu empfehlen.