• Hallo zusammen,


    hier in Pozo habe ich mitbekommen das es ab dem Jahre 2009 ein neues Reglement im Slalom geben soll. Es dürfen für die komplette Saison nur noch 3 Bretter und 6 Segel angemeldet werden und nicht wie im Moment 2 Bretter und 4 Segel für das Event. Was haltet ihr von der Regeländerung und meint ihr es nützt oder schadet den Fahrern.


    Gruß Florian

  • Hallo zusammen,


    hier in Pozo habe ich mitbekommen das es ab dem Jahre 2009 ein neues Reglement im Slalom geben soll. Es dürfen für die komplette Saison nur noch 3 Bretter und 6 Segel angemeldet werden und nicht wie im Moment 2 Bretter und 4 Segel für das Event. Was haltet ihr von der Regeländerung und meint ihr es nützt oder schadet den Fahrern.


    Gruß Florian


    das wäre ja einiges an kram, was man mitschleppen müsste o.O


    eher negativ wie ich finde :)

  • ICH finde es gut, da man als "normalo" racer auch nur max.3 bretter hat und 6 segel:D :rolleyes: (hab ich natürlich immer dabei auf dem weg zu spot:rolleyes: ).
    Das ganze kommt schon näher an die Wirklichkeit hin.
    Der normale surfer (race) hat bei uns ja auch nur 2-3 bretter
    ca.90l ;100l ; 130/120L
    und ne segelabstufung von 5.8-9.0(obwohl ich da 6 segel auch sehr viel finde, aber noch akzeptabel.)

  • 3 Bretter und 6 Segel klingt zwar mehr als bislang, aber in Wirklichkeit ist es weniger! Bislang ist es ja so, dass z.B. in der Türkei bei vielen Fahrern 7.6 das kleinste Segel ist, in Pozo 6.7 das größte. Also haben die Fahrer im Endeffekt nicht nur 2 Bretter und 4 Segel sondern meistens das doppelte. Und da sind 3 Bretter und 6 Segel eben schon weniger...


    Aber das schöne ist ja, auf die Nicht-PWA-Surfer hat das jetzt keine allzu große Auswirkung


    :-)

  • Hallo,


    es soll wohl so sein, daß die Slalom Fahrer vor der Saison ihre 3 Boardgrößen und 6 Segelgrößen für die komplette Saison festlegen müssen.


    Ein absoluter Witz, das macht in meinen Augen den Sport kaputt. Slalom und Speed sind die Formel 1 im Windsurfen, was soll diese Schwachsinns-Reglementierung?


    Ein Fahrer, der alle Worldcups mitfährt kommt mit 3 Boards und 6 Segeln über das Jahr niemals aus. Pozo mit Hammerwinden verlangt kleine Segel, andere Cups wie Türkei oder Korea sehr große Segel. Wie soll man sich das gescheit aufteilen?


    Warum überhaupt darf in der Welle und im Freestyle mit Custom Mades angetreten werden, im Slalom wiederum werden die Fahrer ausgebremst?


    Kostengründe für die Fahrer und die Hersteller sind vorgeschobene Argumente, die Rechnung geht vorne und hinten nicht auf. Ganz im Gegenteil ist die beknackte Serienboardregel eine immense Belastung für die Hersteller (und die Fahrer).


    Auf Fuerte gibt es diese Woche noch ein Meeting zu dem Thema, hoffentlich wird diesem Schwachsinn noch ein Riegel vorgeschoben und das Reglement so gekippt.


    Wenn schon eine Reglementierung über das Jahr muß diese 9 Segel, 4 Boards heißen. Am Besten für den Sport wäre allerdings, wenn auch Custom-Mades benutzt werden dürften.


    Es gibt soviel erstklassige Shapes und Boardvarianten, die es leider so nie in den Wettkampf schaffen werden, aber bereits überall parat liegen.


    Grüße


    Th.

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  • Also den Sport wird das sicherlich nicht kaputt machen. Um ehrlich zu sein, verstehe ich das ganze Geschrei auch nicht.


    Viele Fahrer hatten in Pozo 5.5 als kleinstes Segel (mehr Wind gibts bei keiner anderen Veranstaltung) und die meisten benutzen bei den Leichtwindveranstaltungen 9.0 als größtes.


    Und du willst mir doch jetzt nicht erklären, dass es ein gescheiter Segelmacher nicht schafft, diesen Bereich mit sechs Segeln abzudecken?!?


    Schau dir mal Gaastra an, das Vapor gibts in den Größen 5.5, 6.0, 6.7, 7.6, 8.2 und 9.0. Richtig, sechs Segel. Welche Größe brauch ich denn sonst noch?


    Ach so, ursprünglich hatte die PWA ja mal die Jocker Regel vorgesehen. Sollte heißen, bei einer Regatta kann ein Fahrer ein zusätzliches Brett und ein zusätzliches Segel anmelden. Zum Beispiel dann in Pozo ein noch kleineres Segel und Brett. Aber das wurde seinerzeit von den Fahrern abgelehnt...


  • Genau so hab ich mir Das auch vorgestellt
    Bei Pryde würde das dann heißen: 5.4;6.2;6.7;7.2;8.4;9.0
    dazu wie IN Antonies Fall: Starboard I-sonic in 84l 101l und 130l
    Aber das werden die Pros schon selbst wissen.

  • Also ich denke 6 Segel sollte schon passenl, wobei man bedenken muss, dass aktuell die schweren Jungs bei Leichtwindevents fast 10m? anmelden, da passt es schon nicht mehr so gut.
    3 Boards ist aber ein absoluter Witz, kannste voll vergessen, ich denke das git total dämliche Resultate. WIe soll man denn bitte mit 3 Boards auskommen, wenn man für Leichtwind was mit 85cm Breite oder sehr wohlwollend mit 80cm Breite melden muss und im Gegenzug in Pozo aber maximal 59cm fahren kann. Schön, dann darf man dazwischen noch ein Board melden, jippie. Ich denke einige Pros würden auf ein Streichevent spekulieren und dementsprechend melden....


    Warum keine Customs ist aber meiner Meinung ein ganz anderes Thema!

  • Es ist schon jetzt schwer, je Event mit der 42 Regel auszukommen, auch hier wird sich stets bei der Anmeldung "vergriffen". Was hat das mit Sport zu tun?


    Soll doch jeder das fahren, was er will...


    Denis, Dir kommt das sicher entgegen, startest ja nur in Costa Brava und auf Sylt. Björn z.B. braucht z.B. def. ein 9.9er Segel, dazu dies Jahr 59, 67, 74 und 84!

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  • 3 Boards ist aber ein absoluter Witz, kannste voll vergessen, ich denke das git total dämliche Resultate. WIe soll man denn bitte mit 3 Boards auskommen, wenn man für Leichtwind was mit 85cm Breite oder sehr wohlwollend mit 80cm Breite melden muss und im Gegenzug in Pozo aber maximal 59cm fahren kann. Schön, dann darf man dazwischen noch ein Board melden, jippie. Ich denke einige Pros würden auf ein Streichevent spekulieren und dementsprechend melden....


    Es liegt ja an den Herstellern, das Material so zu entwickeln, dass sowohl leichte als auch schwere Surfer mit 3 Brettern und 6 Segeln den kompletten Windbereich abdecken können.


    Die Regel wurde schon vor einem halben Jahr veröffentlicht. Also haben alle genug Zeit, sich darauf einzustellen. Im Endeffekt führt das dazu, dass die Bretter und Segel über einen größeren Windbereich fahrbar sein müssen. Und das kommt am Ende auch jedem Hobbysurfer entgegen.

  • Daß Segel für einen großen Windbereich entwickelt werden, ist ja schön.
    Es ist aber nicht dem Sport Slalom dienlich, wenn die Fahrer ausgebremst werden.

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  • Ich versteh ja immer noch nicht, wodurch die Fahrer ausgebremst werden?! Wenn die Thommen-Brettgrößen dieses Jahr nicht auf das 3/6 Reglement passen, hat die Firma doch genug Zeit, für nächstes Jahr passendes Material zu entwickeln. Wo ist das Problem?


    Jetzt mal ganz ehrlich, egal wie stark Material eingeschränkt wird oder ob man fahren darf, was man will, an der Rangliste, die am Ende rauskommt, ändert das gar nichts. Glaubst du, dass Albeau jetzt nicht mehr gewinnt, wenn er mehr oder weniger Bretter einsetzen darf?!?


    Mir ist die PWA Regel im Endeffekt herzlich egal. Ich komm mit den 2 Brettern und 4 Segeln, die ich im DWC fahren darf, aus. Und mehr werde ich mir auch für die PWA-Veranstaltungen nicht bestellen, auch wenn ich da mehr einsetzen darf...

  • Denis, was hat das mit Thommen, Albeau, DWC oder sonst wem zu tun? Du würdest in Pozo mit einem 5.0er ums Überleben kämpfen!
    Es geht darum, daß die Fahrer unnütz reglementiert werden. Warum darf im Freestyle und Wave mit Custom Mades angetreten werden? Warum darf da jeder fahren, was er will?


    Ich finde einfach, daß die Regel 42 und/oder 63 die Fahrer zu sehr einschränkt und dadurch dem Sport seine Flexibilität genommen wird. Denn gerade im Slalom könnte man zeigen, was möglich ist.
    Diese Regel 42 wurde zuletzt eh von div. hintergangen, man betrachte nur die Gewichtsmessungen von Pozo 2007.

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  • Siehst du, deswegen fahr ich da nicht hin :-)


    Warum das Material im Slalom beschränkt wird?! Ich denke, das ist ganz einfach. Um die Kosten zu beschränken. Letztendlich gibt es im World Cup 30, vielleicht 40 Leute, die alle Regatten mitfahren. Wieviele davon leben können, sei mal dahin gestellt. Klar, die Top 5 können sich auch 20 Segel an den Strand legen, aber dann wird der Abstand zwischen "Fußvolk" und den guten Leuten nur noch größer.


    Du hast ja vorhin mal den Vergleich zur Formel 1 gebracht. Selbst da haben sie inzwischen gemerkt, dass Geld sparen nicht unbedingt eine schlechte Idee ist. Am Anfang der Saison standen da mal 22 Autos am Start, jetzt sind es noch 20, trotz Sparmaßnahmen. Aber ich weiß ja, sowas würde es bei den Surfern nicht geben. Die haben ja alle Geld genug :-)


    Worum gehts denn im Slalom?! Spannende Rennen, oder? Wo ist jetzt der Vorteil, wenn jeder 20 Segel hat im Gegensatz zu dem 3/6 oder 2/4 Modell?! Auf dem Wasser macht das letztendlich gar keinen Unterschied. Also wofür unnötig Geld ausgeben?! Ach ja, ich vergaß, die Freiheit der Surfer :-D

  • Hi Denis,


    keiner der Worldcupper, ob die zitierten 30 und/oder 50-60 bei den großen Events besitzen derzeit nur 4 Segel, 2 Boards, oder zukünftig nur 6 Segel 3 Boards! Jeder hat wesentlich mehr!


    Die Industrie ist insofern gelackmeiert, da sie ja trotzdem die volle Range auflegen muß. Dazu noch die Kosten der Serienboard-Registrierung tragen und den Status erfüllen muß...


    Eine offene Klasse ist für alle kostengünstiger und die Profis können auf richtigem Material antreten. Ohnehin sind praktisch keine Privatfahrer auf dem Wasser, diejenigen die im Slalom antreten, sind materialtechnisch alle gesponsert. Leben kann vom aktiven Windsurfsport sicher gerade mal die Top 5, wenn überhaupt noch...


    Grüße


    Th.

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  • Ach so, noch was zum Thema sparen :-)


    Was kostet das Übergepäck nach Südkorea eigentlich, wenn man nicht 2 Bretter und 4 Segel dabei hat, sondern das doppelte?!


    Der Dreck, den ich da lesen mußte, der war mal wieder richtig gut recherchiert... :rolleyes:

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  • Na, ich bin ja nun den World Cup Costa Brava mitgefahren. Ich hab tatsächlich mein gesamtes Material angemeldet und das sind wirklich nur die 2 Bretter und 4 Segel! Vincent hat sogar nur 3 Segel angemeldet. Und wir waren da sicherlich nicht die einzigen, denen es so gegangen ist.


    Erklär mir mal, wieso sollte zukünftig ein World Cup Fahrer mehr als 3 Bretter und 6 Segel haben? Wenn wir mal davon absehen, dass es sicherlich Fahrer gibt, die Segel in der gleichen Größe doppelt haben werden zwecks Reservesegel.


    Wenn ich doch weiß, dass ich das ganze Jahr lang nur die sechs angemeldeten Segel einsetzen darf, werd ich doch alles dran setzen, die Segel möglichst gut einzustellen.


    Bei North ist dieses Jahr die Situation vielleicht etwas speziell, weil da erst einmal geschaut werden muß, ob die Freerace Segel nicht doch schneller sind als die Racesegel. :-) Aber ab der ersten Regatta macht es doch auch dann überhaupt keinen Sinn mehr, andere Segel zu testen, weil die gar nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Also was bringen mir dann mehr Segel?

  • Es liegt ja an den Herstellern, das Material so zu entwickeln, dass sowohl leichte als auch schwere Surfer mit 3 Brettern und 6 Segeln den kompletten Windbereich abdecken können.


    Die Regel wurde schon vor einem halben Jahr veröffentlicht. Also haben alle genug Zeit, sich darauf einzustellen. Im Endeffekt führt das dazu, dass die Bretter und Segel über einen größeren Windbereich fahrbar sein müssen. Und das kommt am Ende auch jedem Hobbysurfer entgegen.


    Ihr habt ja eine interessante Diskussion geführt, aber diese Antwort würde ich gerne noch weiter erklärt haben.
    Wenn ich meine vorherige Argumentation nochmal auf den von dir angebrachten Unterschied herunterbreche (also leichte und schwere Surfer), dann siehts wie folgt aus:
    Der leichte kommt mit dem 80cm Board bei Leichtwind aus, braucht dafür aber in Pozo auch ein 54er. Rahmen für das letzte Board 26cm. Meldet er klein, ist Pozo abgedeckt, meldet er groß muss er z.B. in Pozo bei 30Knoten auch 54 verwenden, super....
    Naja dem schweren Surfer gehts ähnlich....


    Natürlich hilft das der Entwicklung, aber auch die 2009er Ranges haben ähnliche Probleme, oder meinst du Tabou hat das Problem komplett gelöst? Ich denke eher nicht. Kontrollierbarkeit ist ja schön und gut, aber es geht auch um den Speed....


    Übrigens: Ich fand die Regelung 4-2 für jedes Event zu melden wirklich gut, aber von dem neuen halte ich nix...

  • its piss easy! Everyone has six sails to choose from and 3 boards. You can say its equally good or bad for everyone, but all is surfing under the same conditions.
    They will choose 2 sails for light wind and a big board that can take both these. same for middle wind and again for strong wind. The riders still have their pick of fins to play with, so they can get the lift or control they need, what is the problem ???
    There is no reason to use custom boards, if the board producers cant make a product that is competetive enough, well then maybe they should get better shaper to develop them.
    End of discussion, as always I know best!


    ciao