Michael Phelps und seine Leistungen...

  • Ich möchte jetzt nicht seine Leistungen schmälern...


    Ich habe gestern im TV einen Bericht gesehen, wo alleine seine Leistungssteigerungen der letzten Jahre gelistet und verglichen wurden, und natürlich in Frage gestellt wurden...
    Bis zu über 4 Sekunden hat er sich in wenigen Jahren verbessert, jetzt während Olympia ein WR nach dem Anderen. Sicher, man kann gerade bei so einer Veranstaltung über sich hinauswachsen, aber in den Maßen?
    Engagiert ist er gegen Doping. Allerdings hat er einen Körperbau, der fürs Schwimmen prädestiniert ist. Kurze Beine, langer Oberkörper, große Füße...


    Was denkt ihr so über Michael Phelps?


    Ich denke, es wird def. gedopt. Die Doper sind immer einen Schritt weiter als diejenigen, die es aufdecken wollen. Es geht ja um viele viele Millionen...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Ich schau mir die Spiele eh nicht an - und zwar aus dem Grund das die Chinesen z.B. keinen Dopingkontoleur ins Mannschaftslager lassen. damit machen sie sich sehr des Dopings schuldig - und Phelps hätte ebenso die Möglichkeit dort so seine Leistung zu puschen!!!!


    Die Spiele in Peking haben für mich nichts mit fairem Wettkampf zu tun!!!!

  • kann mich nur anschliessen,


    null Interesse an dem Spektakel insgesamt, einschließlich Windsurfen :tongue:


    obwohl surfen bei 5kn schon spektakulär ist. Da muss man sich doch mit irgendwas doopen um den Scheiß überhaupt mitzumachen :confused:

  • Ich war selbst gut 20 Jahre Leistungsschwimmer und habe in dieser Zeit fast 7 Jahre täglich trainiert und einige Erfolge bis auf Landesebene eingefahren. Aber derartige Leistungssteigerungen wurden bei uns natürlich nie erreicht. Mein Vater, nunmehr gut 40 Jahre erfolgreicher Schwimmtrainer, sprach vorhin auch davon, dass derartige Erfolge, wie die von Michael Phelps, wahrscheinlich nur mit Doping zu erreichen sind. Ich persönlich denke, es muss erst mal bewiesen werden und da sind nun die Dopingfahnder mehr als denn je gefragt!! Bei den Chinesen glaube ich an nichts mehr, ich brauche nur die weiblichen Gewichtsheberinnen zu sehen.......!

  • Ich war selbst gut 20 Jahre Leistungsschwimmer und habe in dieser Zeit fast 7 Jahre täglich trainiert und einige Erfolge bis auf Landesebene eingefahren. Aber derartige Leistungssteigerungen wurden bei uns natürlich nie erreicht. Mein Vater, nunmehr gut 40 Jahre erfolgreicher Schwimmtrainer, sprach vorhin auch davon, dass derartige Erfolge, wie die von Michael Phelps, wahrscheinlich nur mit Doping zu erreichen sind. Ich persönlich denke, es muss erst mal bewiesen werden und da sind nun die Dopingfahnder mehr als denn je gefragt!! Bei den Chinesen glaube ich an nichts mehr, ich brauche nur die weiblichen Gewichtsheberinnen zu sehen.......!


    Ich denke eben, daß die Dopingfahnder nicht mal ahnen können, welche Dopingmöglichkeiten es geben kann und immer nur hinterher hecheln...

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  • Da gebe ich Totti recht, dadurch das es mittlerweile um viel Geld geht, hat die Pharmaindustrie natürlich ein großes Interesse zu forschen. Daher ist es so das sie immer einen Schritt voraus sind, bis es bei der Fahnundung erkannt wird haben sie sich schon Alternativen ausgedacht.


    *kritische Ansage*: vllt. sollte man alles freigeben, sollen sich doch die Sportler Dopen bis sie umfallen, dann gewinnt eben derjeniege der das beste aus seinem Körper rausholen kann, irgendwie, dies würde dann wohl niemanden mehr interessieren, wenige schauen es sich an und vllt. geht es dann automatisch zum cleanen sport. ?!?
    wie gesagt, alles kritische Gedankenspiele, noch ein Bsp. ist, schafft man die Zeitnahme ab gibt es keinen Grund nach WR zu jagen ... es gewinnt einfach der erste, :) scheiß egal welche zeit, vllt. würde es dann mitm Dopen auch zurück gehen ?!?!


    gruß lucas

  • Hi,
    bin auch ehemaliger Leistungsschwimmer und noch Aktiver in der 2. Bundesliga (im Schwimmen).
    Über den bisherigen Verlauf der Schwimmwettkämpfe war ich zunächst natürlich erstaunt und begeistert. Als aber kein Tag und fast kein Finale ohne Weltrekord verging, wurde ich schon ziemlich misstrauisch. Die Leistungsdichte hat in den letzten 2 Jahren im Schwimmsport so extrem zugenommen wie noch nie. Jeder in meinem Vereinsumfeld - alles Leute mit mehr als 10 Jahren Wettkampferfahrung - wundert sich enorm über die dort gezeigten Leistungen. Mag sein, dass der Anzug wirklich einen kleinen Vorteil bringt, aber definitiv nicht so extrem.


    Gestern in der Sendung "hart aber fair" im ARD angeschaut hat, da war gerade Doping auch Thema, und es gab einen wunderschönen Kommantar am Ende:
    (nicht wortgemäßes Zitat)
    "Früher wusste man, dass in der DDR wissenschaftlich gedopt wurde und die Rekorde fielen zu hauf, heute ist man angeblich ohne Doping noch schneller? (...)" (kann man auch online sehen, super Sendung: www.hart-aber-fair.de)


    Sicher hat sich in der Trainingsmethodik noch einiges weiterentwickelt, dennoch, solche Leistungsexplosionen in so kurzer Zeit sind aus meinen Erfahrungen heraus kaum möglich.


    Wer das Interview gestern auf Spiegel Online gelesen hat (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,571031,00.html) kann sich seinen Teil dazu denken.


    Ich für meinen Teil bin mittlerweile ernüchtert :cry: - schaue aber trotzdem noch hin, denn Wasser ist und bleibt mein Element :rolleyes:.


    Was denkt ihr über das Windsurfen?


    Grüße


    Michael

  • Windsurfer dopen sich mit Bier :rolleyes: manche mit anderen beflügelnden Mittelchen ;) ,


    aber ich denke nicht das da jmd epo nimmt *g*

  • Ich denke auch,dass es schon unglaublich ist,welche Leistungssteigerungen hier vorliegen.Vor allem wenn man bedenkt,wieviele Rennen Phelps in kurzer Zeit absolviert.
    Entweder er hat ganz besondere körperliche Vorzüge,was ja in einem gewissen Rahmen möglich sein kann oder aber seine Ärzte haben besonders gute Beziehungen.Dies ist allerdings reine Spekulation,da bisher alle in Ordnung bei ihm ist.


    Windsurfen gehört für mich ganz klar zu Olympia,allerdings sollte die Form der Wettfahrten überdacht werden.
    Es gibt mittlerweile wieder Serien,die in meinen Augen wesentlich besser geeignet sind,den Windsurfsport bei Olympia zu repräsentieren.
    Ich habe jetz ein paar mal den Kona-Cup verfolgt und sehe hier eine echte Alternative zu der jetzigen Veranstaltung

  • Wird beim Worldcup eigl. eine Dopingprobe genommen???
    Bzw. wird ein Drogentest gemacht, ich bin mir nämlich sicher das es einige Fahrer geben würde, die nicht mehr fahren dürften.


    Hallo,


    es steht ausdrücklich im Reglement und die Fahrer erklären sich auch bei der Einschreibung damit einverstanden, daß Dopingtests gemacht werden.
    Allerdings kann ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern, daß jemals auf einem Windsurf-Worldcup derartiges praktiziert wurde.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Doping im Windsurfen auch nur den klitzekleinsten Vorteil bringen könnte. Windsurfen ist kein Ausdauersport bzw. strengt dermaßen an, daß es Sinn machen könnte.
    Ich weiß lediglich von Björn, daß er als er noch Wave gestartet ist in Pozo z.B. vor den Läufen längere Zeit sich aufgewärmt hat mit gezielten Übungen und einem Physiotherapeuten, beim Slalom und Speed eher nicht. Alles andere ist einfach Käse beim Windsurfen...


    Grüße


    Totti

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  • Selber war ich lange Leistungsschwimmerin, habe mich immer gefreut, wenn Schwimmen im TV zu sehen war, aber jetzt bei den unrealistischen Zeiten, mag ich nicht mehr hinsehen.
    Die deutschen haben sicher Fehler in der Vorbereitung gemacht, das zeigen die Leistungen, die meist deutlich unter persöhnlichen Bestleistungen liegen.
    Nur ein neuer "Badeanzug" macht noch keinen Olympiasieger.


    Es wird wohl erst in einigen Jahren methoden geben das " Phelps-Doping" nachzuweisen.
    So weit ich weiß sind in China z.Zt. noch nicht einmal die neusten und modernsten Geräte im Einsatz um alle Substanzen herauszu filtern, die man schon kennt. Das allein spricht für sich.
    Die Chinesen möchten die Olympischen Spiele über die man halt noch lange spricht.
    Phelps hat sich in die Geschichtsbücher eingetragen. Ich wünsche er ist sauber und muss nicht wieder ausradiert werden...


    So denn, gehe jetzt surfen, das allein ist Doping genug, um morgen die Arbeit durchzustehen... ;)


    Hang Loos
    Hucky

  • Hallo,
    Alles andere ist einfach Käse beim Windsurfen...


    Grüße


    Totti




    :confused: ... aber wie steht es denn mit der Belastung während der Slalom- oder anderen Rennen? Das ist doch auch schon Kraft- & Ausdauersache große Segel und die entsprechenden Planken dazu ordentlich im Zaum zu halten, oder?


    Wave und Freestyle sind aus meiner Sicht eher Kopfsache, Talent und Körperbeherrschung. Dennoch könnte man auch hier in Trainingsphasen an vielen Stellen unterstützend mit Mittelchen eingreifen.
    Und wenn es eben ein entsprechendes Mittelchen gibt, was mir kürzere Trainingspausen ermöglicht bei gleicher oder besserer Regeneration, dann hilft das auch unter Umständen in diesen Disziplinen.


    Es kommt manchmal so rüber als wenn vergessen wird, dass Doping fürs Training bestimmt ist, nicht für den Wettkampf! Auch gedopte Spitzensportler müssen ackern wie blöde um ihre Leistungen zu erbringen.


    Das soll jetzt kein Generalverdacht sein, denn ich möchte selber lieber an einen sauberen Sport glauben, vor allem beim Windsurfen. Aber die Erfahrung zeigt eben, dass sobald Geld im Spiel ist auch die Kehrseite der Medaille existiert. So sind die Menschen nunmal - der Sport ist im Profibereich mindestens zu 50% "fiskalisch motiviert" - hach bin ich wieder herrlich blauäugig :redface:.



    Michael

  • Selber war ich lange Leistungsschwimmerin, habe mich immer gefreut, wenn Schwimmen im TV zu sehen war, (...)


    Mann,mann,mann, wieviele Leistungsschwimmer hier auf einmal auftauchen, toll :). Dachte schon ich bin ein Exot als Wasserratte - noch dazu in einer Sportart mit enormen Nachwuchsproblemen und einem Marketing-unfähigen Verband.
    Ich glaube wer einmal das Wasser für sich entdeckt hat, der trennt sich davon nicht mehr so schnell. Da liegt der Schritt nach der Schwimmkarriere zum Windsurfen wohl recht nahe.
    "outet" sich noch jemand? :D


  • Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Doping im Windsurfen auch nur den klitzekleinsten Vorteil bringen könnte.


    In meiner aktiven Zeit (ist schon 20 Jahre her) war es zum Beispiel bei Finnseglern mit Untergewicht (also unter 90kg)
    üblich, sich mit Hilfe von Anabolika und massenhaft Steaks auf ein entsprechendes Wettkampfgewicht aufzupumpen. Es gibt wirklich die merkwürdigsten Dopingmotive.
    Ich könnte mir zum Beispiel auch vorstellen, dass sich ein dreifacher Salto mit Hilfe von Medikamenten, die die Risikobereitschaft steigern, lockerer angehen lässt.
    Grüße, Stephan

  • Naja,ich glaube da brauchst du eher Medikamente die den Überlebenstrieb ausschalten;-))


    Ich sehe im Windsurfen höchstens Bedarf für Doping,wenn es um die Erhohlungsphasen zwischen den Heats geht.
    Im Waveriding oder Freestyle ist zuviel Muskelmasse eher hinderlich ,wie hilfreich.

  • Ich habe jetzt keine Lust allgemein was über Doping unsw. zu schreiben, das könnte auch zu lang werden ;) Aber die Behauptung, dass Doping im Surfen nix bringen würde ist wohl unfug, wurde ja schon angesprochen, der Kraftaspekt, man kann schließlich nicht nur Ausdauerdoping betreiben.
    Ob man alle Disziplinen abdecken könnte ist eine andere Frage!


    Das bei Olympia "einige" Sportler gedopt sind steht wohl klar ausser Frage, insgesamt denke ich aber die Kontrollen sind deutlich besser geworden. Auf was man im Schwimmen dopt ist eh noch die andere Frage (um mal auf den Ausgangspunkt zu kommen), bei den Distanzen von Phelps wohl eher Kraft.


    Aber mal ganz unabhängig davon, ob gedopt oder nicht, sollte man bei seinen Leistungen auch noch ein paar andere Punkte beachten:
    - seine Leistungssteigerung hat sich gerade in der Zeit so deutlich dargestellt, wo man einfach am effektivsten trainieren kann, der Junge ist jetzt 23
    - nicht nur er und vor allem nicht nur Amerikaner schwimmen WR am laufenden Band, mich wunderts echt, dass der Beckenzustand im Fernsehen nicht öfter angesprochen wird, ich kann mich noch an eine Schwimm WM erinnern, wo immer wieder auf das "schnelle" Becken hingewiesen wurde
    - vielleicht ist ja doch was an dem neuen Anzug dran...

  • wenn es eine absoluten ausnahmeschwimmer gibt, heißt es nicht gleich, dass er dopt oder gar ein klon ist :D



    schaut doch mal beispiele aus dem sport an:


    - hermann maier hat vor seinem mopedunfall so gut wie jedes rennen gewonnen, die konkurrenz wardoch froh als wieder slalom gefahren wurde :D... vergleichbar mit der heutigen lage von phelps



    ich bin aber auch der meinung, dass da nicht alles mit rechten dingen laufen kann



    man sollte aber unterscheiden: hat er die leistung schon immer gebracht oder fand ein unglaubwürdiger leistungswandel statt ... obwohl letzteres zutrifft können wir trotzdem nur alle zuschauen und nix machen


  • - nicht nur er und vor allem nicht nur Amerikaner schwimmen WR am laufenden Band, mich wunderts echt, dass der Beckenzustand im Fernsehen nicht öfter angesprochen wird, ich kann mich noch an eine Schwimm WM erinnern, wo immer wieder auf das "schnelle" Becken hingewiesen wurde
    - vielleicht ist ja doch was an dem neuen Anzug dran...


    "schnelle" Becken gibt es tatsächlich, da spielen Wasserhärte (-zusammensetzung) und Temperatur eine Rolle (T ist in den Wettkampfbestimmungen genau festgelegt). Das beeinflusst maßgeblich das Wassergefühl der Athleten. und damit nicht unerheblich den Kopf. Man fühlt sich schnell und das allein beflügelt schon.
    Auch der Anzug kann schon eine gewisse Rolle spielen. Aber auch hier zielt es sehr darauf ab, wie sich der Athlet im Wasser fühlt.
    Zum Vergleich: es ist auch unter den Schwimmern mehr als üblich sich zu den Wettkämpfen die Beine zu rasieren. Dies soll störende Verwirbelungen verhindern. Tatsächlich ist aber aus eigener Erfahrung maßgeblich das glattere und viel sensiblere Gefühl des Wassers auf der Haut die ausschlaggebende Wirkung. Dass das hilft ist keine Frage, aber der Effekt liegt aus meiner Sicht weit weniger auf der physikalischen als auf der psychischen Ebene ;).


    Der Peking-Effekt wird aus meiner Sicht dadurch nicht erklärt.