Stuff Flugtauglich machen

  • Servus leute , wie ihr vll in meinem anderen fread gelesen habt will ich im sommer ins warme fliegen ...und zwar mit eigenem material, da es mir günstiger erscheint, wenn ich das zeug eh schon hab.
    Welche tips und kniffe gibt es beim Materialtransport im Flugzeug und welches Bags etc werden empfohlen.
    Zudem noch die Frage mit welcher fluggesellschaft/hafen ihr gute erfahrungen habt und was es dort für tricks gibt geld und nerven zu sparen :)
    beste grüße
    Stefan


    PS: bin immernoch auf der suche nach ner truppe die mich aufnimmt ^^

  • Hi Stefan,


    zunächst einmal, man steckt nicht drin. Die Airlines verladen nicht selbst, immer das gleiche Bodenpersonal.


    Das allerallerwichtigste, hat sich für mich rausgestellt, ist ein gescheites Boardbag. Ich habe Bags von Mystic, von Da Kine, F2, Pat Love.
    Das einzige Bag, welches immer noch nach vielen Jahren schadlos fliegt ist das von Pat Love (Double und Tripple Roller Bag). Alle anderen haben nicht die Qualität an Polster, miese Reißverschlüsse (die aufreissen wären des Transports usw.), wenig Kantenschutz usw.
    Segel, Masten und Gabeln transportiere ich in einem extra Quiverbag, da nutze ich das dicke von North-Sails. Ist dicker gepolstert als das von Pat Love.


    Niemals mehr fliege ich die Drecks-Airline Condor, derzeit nur Air Berlin wenn es geht. Ist eine persönliche Erfahrung, es gibt einen Thread dazu. Hat aber nichts mit dem Surfgepäck zu tun.


    Aber: Gerade Condor nimmt m.W. je Fluggast nur noch ein Surfboard mit, jedes weitere Kg dann 8 Euro. D.h. 30kg machen 50 Euro Surfgepäck, 35kg schon min. 90 Euro. Je nach Rückflughafen zahlst du dann auch nochmal auf dem rückflug jedes Extra-Kg über den 30kg.


    Air berlin macht es so: Je Surfboard 30kg (können auch 3 Boards sein ohne Segel z.B.) 50 Euro, jedes weitere dito. Egal wieviel. Du packst also deinen Kram, wiegst alles am Sperrgepäckschalter, gehst dann mit allem und dem Wiegebeleg zum Check-Inn und zahlst entsprechend nach. Ich bin da schon mit 300kg geflogen, kein Thema. Wenn es eng wird im Gepäckraum gibt es schon mal einen Ausschluß den du gegenzeichnen mußt, daß nicht alles sofort mitkommt. Es ist aber bisher alles immer mitgegkommen.


    Ich bin letztes Jahr 10x nach Gran Canaria, 1x nach Ägypten. Immer alles glatt gegangen mit Air Berlin. Immer mit den Pat Love Bags, die sind 1A.


    Es gibt an den wenigsten Flughäfen Transportkarren für Großgepäck. Also hilft ein wenig Organisation. Entweder bestelle ich mir einen oder 2 Träger mit Karre beim Airport, oder ich lade alles quer auf die Koffertrolleys. Geht wunderbar... Ist halt etwas breit im Terminal. :D
    Manche wenige Flughäfen haben zumindest einen Haken hinten am Koffertrolley, da kann man dann z.B. das Segelbag einhängen und hinterherziehen.
    Ich bin oft alleine geflogen mit 3-4 Tripplebags, 2-3 Segelbags dabei, mein Trolley, Fahrrad, Handgepäck dabei. Das geht locker...


    Aufpassen an den Airports, die Abschleppwagen stehen schon bereit. Gepäck darf auch nicht alleine liegen. Beim Abflug ab GER brauche ich immer eine 2. Person dabei, deshalb checke ich immer ab Deutschland abends mit Großgepäck ein.


    Es hilft vorher auf den Plan des Airports zu schauen, damit du weißt wo du hin mußt mit dem ganzen Kram. Ist alles online einsehbar...
    Ich würde immer mit eigenem Surf-Gepäck fliegen!


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • servus totti,
    danke schonmal für die vielen tips :) ich hab da aber nochmal fragen.


    1. was hälst du von den "neuen" prolimit bags die mit den aufblasbaren pannels im zwischenraum und an den kanten. ist das was gescheites oder mehr werbegag? ich frage mich wie die luft sich in den kammern verhält wenn man fliegt, wegen ausdehnung etc.


    2.tut es vll auch ein quiverbag von gun ? also für es brett will ich schon was gescheites haben aber für die segel langt vll auch die einfachere ausführung? und läd man dann gabeln und masten zu den segeln oder?!


    3. Hab ich von nem bekannten gehört das man bei airberlin ne mitgliedskarte kaufen kann, die kostet 40 euro und du hast es ganze jahr lang auf jedem flug ein surfgepäck frei, wenn das so wäre , ist das doch bestimmt auch für dich ne interessante sache?! dazu steht auch auf der homepage unter "service" was drüber....


    grüße
    stefan


  • 1. was hälst du von den "neuen" prolimit bags die mit den aufblasbaren pannels im zwischenraum und an den kanten. ist das was gescheites oder mehr werbegag? ich frage mich wie die luft sich in den kammern verhält wenn man fliegt, wegen ausdehnung etc.


    Ich habe davon gehört und auch Bilder gesehen, in natura noch nie.
    Ist auch die Frage, braucht man das? Wie lange funktioniert das in der Praxis? Am Strand, im Sand? Ist es auch noch dicht nach 3 Jahren? Wenn Sand im Aufblasventil steckt? Und und und...
    Ich bin von Pat Love absolut zu 100% überzeugt von diesen Roller Boardbags. Ich mache dir gerne nachher Bilder von meinen Bags, wie das Pat Love aussieht nach 30x fliegen (mindestens, das ist nicht übertrieben) und auch so in Benutzung. Und vom Da Kine, von den Mystics.
    Mystic stellt die allerbesten Neos her, aber die Bags können nicht viel.




    2.tut es vll auch ein quiverbag von gun ? also für es brett will ich schon was gescheites haben aber für die segel langt vll auch die einfachere ausführung? und läd man dann gabeln und masten zu den segeln oder?!



    Das kenne ich nicht. Aber ich hatte z.B. das Superlight von North, auch das Quiverbag von Pat Love. Ich fand beide auf lange Sicht nicht 100%, wenn man viel fliegt. So sind die völlig Ok. Abei ein Riß in denen und du bist am Material. Ein Riß im North Bag z.B. und du bist nur auf dem Schaum.
    Masten habe ich ganz unten, darüber die Segel. Je nachdem mit wieviel Material ich fliege Gabeln auch, ansonsten nehme ich ein Doublebag extra für ein Board und alle Gabeln.
    Ich nutze aber kein separates Boombag mehr... Ein normales dünnes Bag reicht aber sicher auch für deine Bedürfnisse, denn Du darfst eins nicht vergessen: Heavy Duty wiegt auch heavy. ;) Bei mir ist es wurscht, ob ich 155kg oder 160kg einchecke.
    Bei dir sicher nicht...




    3. Hab ich von nem bekannten gehört das man bei airberlin ne mitgliedskarte kaufen kann, die kostet 40 euro und du hast es ganze jahr lang auf jedem flug ein surfgepäck frei, wenn das so wäre , ist das doch bestimmt auch für dich ne interessante sache?! dazu steht auch auf der homepage unter "service" was drüber....


    grüße
    stefan


    Ja, die normale Service Card ist absolut zu empfehlen, schon beim ersten Flug!
    Ich habe die Silver Card, da brauche ich mich dann auch nicht hinten anstellen.
    Ein Sportgepäckstück haben beide Cards frei, Ermäßigung auf XL Sitze (buche ich auch immer) und kostenlose Vorab-Sitzplatzreservierung, ausserdem 30kg Reisegepäck (auch wichtig, ich packe häufig Finnen usw. in meinen Trolley, die sind schwer). Schau mal: Topbonus


    Bei mir ist es so, ich lasse den Flug buchen und pauschal x Boards anmelden, grob weiß man ja was man mitnimmt an Kilos. Das macht für mich immer die Agentur von Markus Schlittenbauer, surf-action Company. Die kümmern sich um die Anmeldung von dem Sperrgepäck und die Sitzplätze, die Airline braucht ja auch Abmessungen usw. Die haben da einen guten Draht hin, was man idealerweise wie und wo anmeldet... ;)
    Am Airport gehe ich dann wiegen und sehe ja, ob ich trotzdem noch drüber bin. Wenn ich drüber bin, löse ich pauschal noch 1-2 Surfboards am Air Berlin Schalter nach, oneway (30 Euro).
    Dann zum Check-Inn und anschliessend den ganzen Wahnsinn zum Sperrgepäckschalter. Das ist es...


    Unterschätze das Gewicht von Boardbags nicht. Beispiel, wenn Du nur ein Board mitnimmst in einem Tripplebag, dazu vielleicht 2-3 Masten, 2-3 Segel, 2 Gabeln kommst Du niemals hin mit 30kg. Das wird schon knapp mit 60kg. Das Zeug ist echt schwer, man vertut sich...


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • hallo,


    ich reise seit jahren mit einem tekknosport double boardbag ohne rollen (bin mir nicht sicher ob es jetzt noch erhältlich ist).
    dort bekomme ich das ganze equipment (1 board im single boradbag, 2 x 400-er masten , 2 segel, 1 gabel) problemlos rein, gewicht dann ca. 30 - 34 kg!
    ...ein drittes segel wäre ggf. auch noch machbar.


    innerhalb des bb kommt das ganze equipment noch in luftpolsterfolie, brettspitze und heck, gabel komplett, mastenden,...
    damit im bb später nix verrutscht kommt aussen frischhaltefolie und tape drum - seit 4 jahren keine probleme und das bb ist auch noch top.


    aloha,
    ginger

  • nach ein paar erfahrungen mit totti's lieblingsairline hatte ich mir rohrisolierungen im baumarkt besorgt, längs aufgeschnitten und auf die kanten gesteckt. funzt auch an heck und nose sehr gut... ist aber bei ankunft immer noch wie weihnachten :-)