Freeraceboard mit 8qm

  • Hallo liebes Forum,


    ich bin auf der Suche nach einem Freeraceboard für wenig Wind bei einer maximalen Segelgröße von 8qm. Mein Gewicht liegt bei 85kg und bin bisher erst bei mehr wind mit meinem Lorch Glider WL mit 125L unterwegs gewesen. Nun möchte ich auch bei weniger Wind ins rutschen kommen.
    Mein Budget liegt bei 400€, welches die Auswahl an gebrauchten Boards bereits einschränkt.
    Ich habe schon einige Boards um 2005 für den Preis gefunden.
    Hifly Free 282
    Fanatic E-Ray 160
    Mistral Vision 161


    unter anderem bin ich auf ein Race-Board gestoßen Lorch Thunder 2 mit 160L


    Kann ich breite Race-Boards von der Angleiteigenschaft mit den oben aufgeführten vergleichen? Oder würdet ihr mir lieber zu einem anderen Board raten?

  • Hallo Shorty,


    erstmal herzlich Willkommen im Forum... :)


    Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich bei dem Lorch Thunder 2 um ein Formula Board, welches 1m breit ist.
    Das ist weit davon entfernt ein Freeraceboard zu sein.
    Sehr gut sind auch die großen Futura's, bzw. Carve von Starboard, eher Freerider. Die Rocket's von Tabou.


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • moin Shorty,
    "Ich möchte ich auch bei weniger Wind ins rutschen kommen."


    Ich bin mir jetzt nicht sicher,ob nur ein größeres board viel bringen wird. Du brauchst,denke ich,um noch früher ins gleiten zu kommen auch noch ein größeres Rigg da zu.Aber das wird deinen Rahmen von 400 € sprengen.


    diese Lorch Breeze mit 140 L. ist doch auch ne feine Kiste,und es verträgt auch Segel um die 10 m2,falls mal wieder Geld über ist.


    sitt

    :)


    Kapitalismus ist Sachen kaufen, die man nicht braucht - mit Geld das man nicht hat, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.


    Volker Pispers



    :47:

  • Hi,


    ihr habt sicher recht. Ich hätte momentan die Möglichkeit das Lorch Thunder 2 recht günstig zu bekommen. Mir stellt sich die Frage ob ich auch mit einem "Race" Board früh ins gleiten komme.


    Andernfalls werde ich mich doch eher nach einem anderen Board umsehen müssen.

  • Hi Shorty,


    ich hab keine eigene Erfahrung mit Raceboards. Aufgrund ihrer Breite müßten sie eigentlich früh angleiten. Ich bin aber nicht sicher, ob das in der Praxis für Otto Normalsurfer hinhaut (ganz andere Fahreigenschaften und Prioritäten).


    Was ich so gehört und gesehen hab, dürfte so ein Board mit 8 qm deutlich "untermotorisiert" sein. Die werden m.W. bei wenig Wind mit 10-12 qm gefahren. Ich hab neulich am Comer See einen profi gesehen, der hatte auf nem isonic ein 9 qm drauf, während ich mit 7,5 unterwegs war. Er kam etwas besser ins Gleiten als ich, aber zufrieden war er nicht und ging recht bald wieder (schwerer als ich war er auch nicht, eher leichter, ein junger Italiener mit irgendeiner I-Nummer aufm Segel).


    Vielleicht kann Totti dazu noch was näheres sagen?


    Jedenfalls: ein größeres Board (siehe Tottis Beitrag) wäre mit 8 qm noch nicht ausgereizt, da geht mehr drauf.


    HL - Wolfman

  • Hallo,


    Mit einem Formula wirst du denk ich schon eher ins Gleiten kommen als mit einem Freeracer-und auch besser durchgleiten, aber 8qm ist etwas "untermotorisiert". Okay, ich hab auch mit 9 und Formula angefangen und dann erst spter an ein 10,7er gewagt...aber 8qm?


    Hab vorletztes Wochenende am Ehrlichsee einen mit einem Starboard F161 (Wie ich ihn auch hab) mit 8,5 NP V8 Helium fahren gesehn. Er war damit denk ich ganz gut bedient aber auch diese Kombination fand ich etwas komisch...zumal er den Mastfuß viiiel zuweit vorne hatte^^


    Wenn du dir mit dem Brett in Richtung Leichwindkombi denkst und mal ein größeres Segel nachschieben willst ist das schon der richtige Ansatz. Zumal wenn du gerade günstig ran kommst. wenn du aber ein Absolut überzeugter: "Ich fahre niemals größer als 7,5qm!!!" bist dann rat ich dir zum Freeracer. Aber auf Dauer hilft bei wenig Wind nur Formula... oder halt schmale Verdränger, die werden auch schnell :-)


    Jan

  • Hi,
    Ich wiege auch 85kg und habe für mich das ideale Material gefunden: Ein Formulaboard mit 85cm Breite mit langer Finne (65cm) und ein 9.5er Segel mit drei Cambers. Damit bin ich der erste im Gleiten und kann das sehr weit hoch fahren, wenn andere schon 6.5 fahren. Ein 10.7er hab ich auch noch, das geht mit dem Brett auch problemlos, ist aber schon noch mal ne Schippe mehr Arbeit :cool:
    Pat

  • Hi,
    Ich hab ein Starboard F155 von 2001, Länge 270cm. Mein Kumpel ein F2 T-Rex 85, auch 270 Länge. Solche Bretter gleiten sehr früh auch passiv an und sind problemlos zu fahren. Ich war heute auf dem Bodensee bei SSW mit dem 10.7er vier Stunden am Gleiten. Hat sehr viel Spass gemacht.
    Gruss Pat

  • Oh ja, die gehen echt wahnsinnig früh, ich hab (noch) den 10 cm breiteren F175. Wenn ich jemals ein 11er gehabt hätte wäre es sicherlich mein Lieblingsboard geworden.

  • Wobei ich den F175 nicht unbedingt Anfängern empfehlen würde, hat schon recht wenig Volumen im vorderen Bereich. Da sind normale Freerider besser geeignet. Aber die gleiten leider nicht so früh wie der F175 ;)

  • Der alte F175 hat aber den großen Vorteil, daß er eben nicht so breit ist wie die modernen Formulaboards, denn die sind 1m breit.

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  • Na ja, die 5 cm machen den Kohl auch nicht mehr fett.

  • Na ja, die 5 cm machen den Kohl auch nicht mehr fett.


    Wieso 5cm? Es sind 15cm!

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    896532.png, mit E28.

  • Nö, es sind 5 cm ;)


    F155: 270x85, 138 l
    F175: 270x95, 155 l


    :D

  • Hi,
    Kris' Angaben stimmen. Danke für die echten Volumina, die waren mir noch nicht bekannt.
    War auch schon mit dem Anfänger-Kumpel bei 1-2 Bf auf dem Wasser. Der ist NICHT EIN EINZIGES MAL ins Wasser gefallen!!!
    Von daher passt das auch für nen Anfänger.
    Sogar Höhelaufen hat geklappt. Kommt sicher auch auf den Anfänger drauf an :cool:
    Einziges Problem dürfte die Wood Technology sein, wenn man das Rigg öfters mal los lässt und der Mast seitlich auf das Holzdeck draufprallt. Da muss noch ein Mastprotektor her.
    Der F175 hat Dübellöcher für eine mittige hintere Schlaufe. Das hilft sicher beim Schlaufenfahrenlernen.
    Wir sind ganz happy über den Kauf. Freue mich selber auch schon auf eine Session mit dem F175 und dem 11er Segel.
    Was will man mehr.
    Auf Freitag ist wieder Wind angekündigt an unserem Flautensee :D
    Gruss Pat

  • Ja, das mit der Schlaufe in der Mitte ist echt von Vorteil ;)


    Bzgl. der Haltbarkeit hatten wir nie Probleme mit dem Brett, ist sehr robust und hat auch den einen oder anderen Schleudersturz ohne zu murren weggesteckt.


    Hmm, vielleicht sollte ich das Board doch noch behalten und für Leichtwind noch ein 11er gönnen. Mal schauen...