Nur eine Finne je Board, warum nicht...?...

  • Moin,


    hier mal ein anderes Thema, welches ich im PWA Ticker sehr interessant fand:


    Es gibt wohl einige Profi's, die ausgerechnet im Slalom-Worldcup je Board nur eine Finne benutzen.
    D.h., diese Fahrer haben eine Menge Finnen getestet und dann eine für das Board optimale Finne ausfindig gemacht. Nur diese eine Finne wird dann eingesetzt bei der Boardgröße, das unabhängig von Windstärke und Segelgröße.


    Was haltet ihr davon?


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Eine interessante Geschichte, da könnte ich dann ja mal 20 Finnen abgeben... :D


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • hmmm nicht direkt - aber ich fahre am liebsten bei beiden Boards die 28er Seegrass von Wolfgang - und das auch bei allen Segelgrössen!!! also vom 4,2er bis 6,3er - und komme mit der einfach am besten klar!
    hatte bei dem Sturm am Freitag ne 23er Wave druff - aber hatte manchmal arg zu kämpfen das ich keinen Spinout bekomme - ab und an Slidete mein Board auch ziemlich.


    aber mit der Chamälion komme ich wie gesagt bei allen Grössen und beiden Boards am besten klar!!!

  • Ich hab das auch gelesen, spannende Sache.


    Man muss aber auch sagen, dass es häufig wohl sehr lange dauert bis man die richtige Finne gefunden hat und man dabei sehr viele Finnen testen muss.
    Vor allem spielen da, wie man an den Beispielen von Ridern gesehen hat auch die Vorlieben eine große Rolle, es gibt also nicht grundsätzlich eine perfekte Finne fürs Board.


    Von der Idee ist das ja auch wirklich top, soviel Zeit zum wechseln bleibt zwischen den Heats ja auch nicht...


    Ich weis aber nicht, ob man das so verallgemeinern kann. Bei diesen ganzen super interessanten Interviews hat man ja auch mitbekommen, dass es bei fast allen Ridern ausschließlich um Power geht. Kontrollierbarkeit scheint nicht das große Thema zu sein, dann kann man auch mal die Finne ne Nummer größer wählen beim kleineren Segel und kann bei einer Finne pro Board bleiben.


    Für mich wäre das ein Unding, weil ich zu große Finnen bei meinem Gewicht eben nicht kontrollieren kann.

  • Moin,


    man muß bedenken, dass die Profis die Boards nur für einen bestimmten Windbereich einsetzen.
    Bei drei Boards und 6 Segeln reicht eine Finne je Board aus. 2 Segelgrößen kann man immer mit einer Finne abdecken.


    Ich fahre auf meinem SX mitlerweile eine 52er Choco....egal ob mit 10 oder 7,8 qm...das reicht bei 98% der Bedingungen aus. Wenn das Board kontrollprobleme bekommt, hätte ich noch eine 48er, dann ist es aber schon sinnvoll, das kleinere Board zu nehmen (da passt das 7,8er auch noch)....


    Außerdem ist es noch so, dass eine wirklich gute Finne, die zum Board passt, kaum Kontrollprobleme aufweißt....


    Zumindest nach meiner Erfahrung. Ich habe auf jedem meiner Slalomboards ca. 10 Finnen ausprobiert....:eek:
    Die optimale Finne hat im Einsatzbereich des Boards, egal mit welcher Segelgröße keine Kontrollprobleme....
    Selbst beim 10er bis 20 Kn Wind!

    M.f.G.


    Markus


    "2 Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher"
    A. Einsten

  • Was wiegst du?


    Ich finde gerade bei breiten Boards kann die Finne bei leichten Fahrern zu Kontrollproblemen führen.
    Was nowork sagt kann ich nachvollziehen. Ob ich 28 oder 32 fahre merke ich zwar, aber nicht bzgl. Kontrollproblemen, vor allem nicht wenn es mit Camberlosen Segeln oder gar Wavetüchern ist.
    Ich benutze aber halt eine 46er unter meinem Manta74 und zusammen mit dem 9.0 ist das sensationell für Lowwind Sessions. Wenn das Segel aber richtig unter Zug kommt komme ich mit der 46er an meine Grenzen, das 7.8 was ich auch auf dem Board fahre wäre mit der Finne unvorstellbar für mich.
    Ich würde die Kante nicht mehr runterbekommen. Ähnliches haben die Mädels im PWA Ticker auch beschrieben, der Tenor ging so in Richtung, dass die schweren Jungs ihr Board immer irgendwie aufs Wasser pressen können und so auch die breiten Boards absolut überpowert noch fliegen lassen können.

  • Ja,


    ich versuche auch pro Brett die optimale Finne zu finden und dann nur zu tauschen, wenn es gar nicht anders geht, also eine Nummer größer oder kleiner. Zumindest für Slalom geht das gut.


    Beim Speeden versucht man ja immer die Finne so klein, wie möglich zu fahren, da sieht das dann schon etwas anders aus, zumindest bei mir.

    Viele Grüße Holger
    _____________________________________________

  • Moin,


    Was wiegst du?


    Ich pendel immer so zwischen 95 und 100 KG!



    Ich finde gerade bei breiten Boards kann die Finne bei leichten Fahrern zu Kontrollproblemen führen.


    ....eben, bei leichten Fahrern....da gehören BD, AA und die meisten Slalompiloten nicht dazu!



    Was nowork sagt kann ich nachvollziehen. Ob ich 28 oder 32 fahre merke ich zwar, aber nicht bzgl. Kontrollproblemen, vor allem nicht wenn es mit Camberlosen Segeln oder gar Wavetüchern ist.


    ....das ist auch kein Problem. Bei Wavematerial ist es nicht die absolute Geschwindigkeit, sondern die gute Kontrolle die wichtig ist! Die Finnenwahl ist da nicht so wichtig um das optimale aus dem material zu holen....außerdem ist da immer genug Druck im Segel...und überpowert macht da auch keinen Sinn!



    Ich benutze aber halt eine 46er unter meinem Manta74 und zusammen mit dem 9.0 ist das sensationell für Lowwind Sessions. Wenn das Segel aber richtig unter Zug kommt komme ich mit der 46er an meine Grenzen, das 7.8 was ich auch auf dem Board fahre wäre mit der Finne unvorstellbar für mich.
    Ich würde die Kante nicht mehr runterbekommen. Ähnliches haben die Mädels im PWA Ticker auch beschrieben, der Tenor ging so in Richtung, dass die schweren Jungs ihr Board immer irgendwie aufs Wasser pressen können und so auch die breiten Boards absolut überpowert noch fliegen lassen können.


    Für Leichtgewichte sicher undenkbar....für trainierte Schwergewichte aber kein Problem. Ich hatte selbst bei 20 Knoten mit 80 cm breitem SX und 10er Daytona noch nie mit einem Aufkentern Probleme...ich hebe eher den vorderen Fuß an und lifte das Board fast auf die Leekante um es zu beschleunigen und den letzten Rest Speed raus zu holen....

    M.f.G.


    Markus


    "2 Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher"
    A. Einsten

  • Nur eine Finne? Normal fahre ich gerne Freeride 39 und
    Grasfinne 32cm.Durch Rake 30° fahre ich nur mehr 35cm
    Rake 30°.Für Manta 74 dachte ich daß 35cm sein sollte. Ist
    auch okay.32 tat es aber auch.Tom Wolrath fuhr mit Rake
    35cm sogar Formula sehr flott. Für mich ist die 35er im
    Moment für eine breite Palette einsetzbar. Wolfgang

  • Hallo!
    Meine Erfahrungen zum Thema Finnen-Reduzierung zielen in eine ganz andere Richtung: Ist euch schon mal aufgefallen, dass es Finnen gibt, die IMMER und ÜBERALL funktionieren?! Jeder von uns hat so eine Eierlegende Wollmilchsau in der Finnentasche, stimmt´s?! Die Frage ist also: Warum gehen manche Finnen so gut???
    Lars

  • Ich hatte jedes Jahr ein paar Lieblingsfinnen, sind 35-40
    Stück.Würde die nie verkaufen. Fingen mit US Box an.
    Powerbox, Tuttlebox,Trimbox,für meine JPK Needle sogar
    ein paar in Tigabox. Mit 2 Schrauben. Ein Waveboard mit
    Tigabox aber vorne Querstift und nur eine Schraube.
    Hab mir dann für Tuttlebox statt hinterer Schraube einen
    Querbolzen eingebaut.( Schon beim Brettbau) Finne wurde
    hinten eingeklinkt, vorne war ein Schnapper dran.verstellbar mit der vorderen Schraube. Tampen in der
    Deep Tuttlebox .befestigt an der hinteren Schraube.
    Bei Bodenkontakt klappte die Finne aus.hing am Tampen.
    Brett rutschte brutal weg. Konnte ich auch vergessen.
    Ich hebe das alles auf.warum.? Wolfgang