Brauche Beach- und Wasserstartstips

  • Ich brauche einen Tipp wie ich das Segel aus dem Wasser herausbekomme ohne Untergrund unter sich zu haben. Auf den Lehrvideos sieht das ja immer so leicht aus. Mir geht aber andauernd der hintere Teil des Segels unter sobald ich den Masten aus dem Wasser hebe.

  • Mast nicht nach *oben* drücken, sondern *Richtung Luv flach über das Wasser führen*, bis der Wind unter das ganze Segel greift. Du kannst das ganze etwas unterstützen, indem Du während dieser Bewgung den Mast etwas "rüttelst"...

  • Ja, danke!


    Das versuche ich ja an sich auch, trotzdem muss die Bewegung zum teil aufwärts führen. Meine letzten Versuche waren mit einem 8,5 m² Lappen, ist wahrscheinlich zusätzlich problematisch.

  • Na logisch ist so ein großes (und damit schweres) Segel etwas schwerer aus dem Wasser zu ziehen. Aber das Segel darf doch gern hinten im Wasser sein. Das stabilisiert das doch sogar und es wedelt nicht wild im Wind herum.
    einfach so lassen oder schneller heraus ziehen.
    Am besten mal ein kleineres Segel nehmen.

  • Mast nicht nach *oben* drücken, sondern *Richtung Luv flach über das Wasser führen*, bis der Wind unter das ganze Segel greift. Du kannst das ganze etwas unterstützen, indem Du während dieser Bewgung den Mast etwas "rüttelst"...


    Jau! Und dann am besten noch die Gabel auf das Heck legen und warten, dass der Wind dir das Segel aus dem Wasser hebt!
    So Schulen wir jedenfalls unsere Wasserstart-Neulinge!


    Wichtig ist, das du nix mit Gewalt versuchst sondern den Wind für dich arbeiten läßt!


    Das klappt in der Regel nach gut 3-4 Versuchen!


    In den letzten Surf-ausgaben sind ansonsten auch gute Anleitungen!

    wassersport-schwedeneck.de ...your surf- & kitebase!


  • Danke!


    Schöne Theorie! ;) Die Segel die ich nutze denken irgendwie gar nicht dran sich vom Wind heben zu lassen. :D Vielleicht habe ich einfach nicht den passenden Wind zum passenden Segel erwischt. ;) Würde ja so wahnsinnig gerne es wieder versuchen - wenn nicht dieser Winter schon wieder ... Hoffentlich kriege ich es demnächst hin nach El Tor zu düsen!

  • Hallo,


    alle die Tipps die man oben gegeben hat, sind absolut richtig.
    Trotzdem fällt es am Anfang recht schwer, alle die Bewegungen gleichzeitig zu koordinieren und oft geht dann alles recht schnell.
    Ich würde deswegen empfehlen, zuerst einen sauberen Beachstart zu üben, dann einen Wasserestart aus einer Tiefe wo dein Kopf noch über Wasserfläche ist - da kannst du das Segel schön und ohne Kraft ausrichten, das Segel öffnen und aufs Board aufsteigen. Wenn auch das mehr oder weniger klappt, deien Arm als Boardverlängerung zu nutzen (da die meisten Boards zu kurz sind und man nicht einfach die Gabel auf dem Board legen kann - dann kann man wirklich abwarten, nach kurzer Weile ist der Schothorn aus dem dem Wasser) und gegen Wind das Segel relativ flach über Wasser zu ziehen - dabei aufpassen dass der Schothorn nicht wieder im Wasser abtaucht - dann geht es nämlich von vorne mit dem Board ausrichten...
    Habe erst vor 1 Jahr den Wasserstart ausreichend beherrscht, deswegen sind alle die Schwierigkeiten immer noch gut im Kopf...
    Wenn mal nicht klappt, sich einfach paar Sekunden Pause gönen, Emotionen abbauen und mit klarem Kopf neu anfangen. Board wieder mit dem Bug zum Wind ausrichten, Segel senkrecht zum Wind oder sogar mit etwas mehr Winkel nach hinten


    Gruss
    Adik

  • Also sobald Boden da ist, habe ich keine Probleme mit dem "Wasserstart". Das schlimmste ist dieses aus dem Wasser holen des Segels während man auch noch sein eigenes Gewicht auf der Wasseroberfläche behalten muss. Hat ab und zu geklappt, aber mit viel Anstrengung und Nerven. Ich muss in den Süden!

  • Also sobald Boden da ist, habe ich keine Probleme mit dem "Wasserstart". Das schlimmste ist dieses aus dem Wasser holen des Segels während man auch noch sein eigenes Gewicht auf der Wasseroberfläche behalten muss. Hat ab und zu geklappt, aber mit viel Anstrengung und Nerven. Ich muss in den Süden!


    Versuch es einfach mal mit einer Auftriebsweste! Dann brauchste dich schon mal nicht mehr darum zu kümmern, dass du über Wasser bleibst...

    wassersport-schwedeneck.de ...your surf- & kitebase!

  • Ich habs am Anfang immer so gemacht:
    erst mal den Mast zwischen die Schlaufen gelegt, weil die neuen Boards einfach zu kurz für die Gabel sind. Das gibt schon mal ein bisschen Lift. Dann Mast greifen und schön Richtung Wind schwimmen. Kurz bevor Du mit dem Mast 90° zum Wind stehst, hebst Du den Mast leicht an.(Eine Hand am Mast und die andere an der hinteren Fußschlaufe und Mast über den Kopf zum Wind ziehen). Das sollte reichen um den Wind unters Segel zu lassen, aber schön weiter schwimmen bis der Mast 90° zum Wind liegt, dann sollte das Schothorn frei sein. Hat`´s nicht geklappt, dann halt noch ne Runde. Mit Gewalt geht definitiv nix. Wenn das Segel frei ist hast Du schon fast gewonnen, Oder?
    Aber trotzdem ist die Sache mit der Auftriebsweste zu überlegen, weil es sehr viel Streß spart.(Denk mal drüber nach)
    Eins noch
    Du hast gesagt 8,5 qm. Mit oder ohne Camber? Bei Cambern natürlich das Profil hoch drücken.


    bis denn


    Kaktus

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • Versuch es einfach mal mit einer Auftriebsweste! Dann brauchste dich schon mal nicht mehr darum zu kümmern, dass du über Wasser bleibst...


    Das mit der Auftriebsweste ist das beste was es gibt.
    Die anderen Varianten kosten viel Kraft und Frust.
    Du wirst sehen es geht leichter und du sparst Kraft.
    Gruß ACHIM.

  • Das mit der Auftriebsweste ist das beste was es gibt.
    Die anderen Varianten kosten viel Kraft und Frust.
    Du wirst sehen es geht leichter und du sparst Kraft.
    Gruß ACHIM.


    Find ich total nervig. Das Ding bleibt nicht, wo es sein soll, stoert bei den Bewegungen etc. :abgelehnt:

  • ich habe immer das gefühl die leute versuchen das segel mit kraft falsch zum wind aus dem wasser drücken!


    segel über 7qm:


    erst pack ich das segel oberhalb der gabel am mast und dann schwimme ich mit dem gabelbaumkopfstück genau richtung wind (ja ich schwimme mit einer hand und drücke etwas nach oben mit der anderen und denke gar nicht viel über das segel nach)! somit läuft das segel komplett ab und es hebt fast von selbst aus dem wasser... sollte es etwas schwerer gehen etwas weiter oberhalb nehmen und schwimmen... oder wenn der wellengang zu hoch ist muss man sich wohl oder übel vom top herunterhangeln!


    segel unter 6qm:


    gabelbaumfrontstück richtung wind ...einmal rütteln... und fahren :D bei so kleinen segeln geht es eh fast automatisch mit 1-2 rüttler



    und wenn das alles ned funktioniert... dann ist entweder das segel zu klein oder ihr positioniert es nicht richtig!



    und ich würde mich auch nicht auf die position des boards konzentrieren...das kann man immer noch bewegen wenn das segel mal in der luft ist!


    lg und viel spaß beim üben


    mike

  • Hallo,


    kann man nur zustimmen !
    Alerdings aus meiner bisher nicht allzu langer Erfahrung vielleicht hat der Übende das gleiche Problem wie ich noch vor 2-3 Jahren hatte: man surft bei ganz wenig Wind und versucht trotzdem einen Wasserstart, wo das Segel wirklich sehr groß sein müßte, ist es aber nicht.
    Das üben am Anfang bei wenig Wind und mit einem großen Segel ist nicht einfach.
    Bei mehr Wind geht alles wesentlich leichter, man braucht sich kaum anzustrengen.
    Deswegen würde ich raten, am Anfang zumindest wirklich an guten Gleittagen mit möglichst kleinem Segel, mit dem jedoch problemlos ins Gleiten kommt und noch Reserven hat, zu üben.
    Wenn man mehr geübt ist, kann man das Material ausrichten und auf eine Böe warten, was jedoch am Anfang mehr kompliziert ist, weil das Feingefühl noch fehlt.


    Gruß,
    Adik