Moin,
wir haben vor genau vor 4 Jahren ein damals 8 Jahre altes Haus gekauft, Reihenhaus.
Nun haben wir den Bergbau in der Nähe, bzw. das Haus steht rund 100m von der Bruchkante entfernt, erste Schäden zeigen sich, die ich nach meinem Horizont zunächst mal dem Bergbau zuschreiben möchte.
Die Hauptabbau Zeit beginnt erst noch, in den vergangenen 2 Jahren hatten wir vermehrt Erdbewegungen, machen sich wie ein Erdbeben bemerkbar. Einige Male aber heftiger, sodaß auch Sachen aus den Regalen fielen.
Vor 4 Jahren sind uns bei Kauf diese Dinge nicht aufgefallen:
Risse in den Fliesen im Wohnzimmer EG und Badezimmer OG.
In div. Räumen lösen sich Sockelfliesen (Fliesen als Fußleisten) von den Wänden.
In div. Räumen sackt der Boden ab, aber nur im Estrich. Es entstehen Spalten der Silikon-Naht zur Sockelfliese. Keine Risse in Wänden und Betondecken in den Räumen darunter.
Terrasse (Beton-Fundament, gefliest) ist abgesackt, mehrere Zentimeter.
Wassereinbruch im Keller bei der Durchführung der Stromhauptleitung bei mehrtägigem Regen (heute Nacht über Nacht rund 20 Liter im Eimer).
Vor 2 Jahren hatte der Bergbau angeboten, das Haus zu vermessen. Wir haben das damals nicht in Anspruch genommen, da ich pausenlos im Ausland war (und es auch nicht ganz kostenfrei war), man dazu auch nicht verpflichtet ist (Nachbarn rechts und links haben das wohl gemacht. Nachbarn rechts haben keine Schäden, links Risse in der Schlafzimmer Wand OG).
Kontaktaufnahmen zwecks Begutachtung der Schäden zogen sich jetzt hin wie Gummi, no reaction ausser: Wir melden uns.
Vorgestern sandte ich ein Fax mit Aufforderung sofortiger Begutachtung, sonst rechtliche Schritte. Nächste Woche ist nun ein Begehungstermin.
Kann mir wer Tips geben? Wie könnten Standardausreden der Herren sein? Ich tippe mal, die werden alles runterspielen und versuchen, das auf normale Setz-Schäden zu reduzieren.
Lurchi evtl.? Bist doch Architekt, oder? Hast Du Erfahrung mit sowas?
Anbei mal eine .pdf mit Pics von der Terrasse und ein paar der Innenschäden...
Grüße
Totti