• Zur Entjungferung dieses Forumbereichs hier mal eine Frage an die Insider:


    Momentan scheint sich ja der SUP Bereich stark zu entwickeln, einige Windsurfbrands wie JP oder Fanatic sind auch auf den Hype aufgesprungen. Die Dinosaurier ähnlichen Maße scheinen sich teilweise nach unten zu entwicklen z. B. bei den 2010er Naish SUPs.


    Auf der anderen Seite gibt's ein paar Windsurf Longboards von Kona, RRD und Tabou die momentan eher ein Schattendasein mit Anfängerimage zu führen scheinen, obwohl sie auch SUPbar wären. Alle mit Schwert (notwendig?)


    Dazwischen gibts Zwitter von BIC und Mistral mit Dino-Dimensionen oder radikale Kompaktansätze wie der AHD Sealion, die aber Windsurftechnisch eher weinger pricklend zu sein scheinen bzw. beim Sealion nur in der Welle und nicht auf Flachwasser Sinn machen.


    Die Challenge wäre doch ein kompaktes WindSUP zu entwickeln für die Leute mit höherem Fahrkönnen (weg aus der Anfängerecke), die nicht in Hawaii oder der Bretagne leben, d. h. kleine Abstriche beim SUPSurfen in hohen Wellen (weniger Tailrocker, evtl. Steptail) und dafür besser zum Windsurfen in Chop und Flachwasser. Das Ganze möglichst unter 3m und 11 kg, Volumen ca. 150 -170 Liter, mit Fußschlaufen und Softdeck. SUPbar, windsurfbar von 5 - 9 qm in Welle und Flachwasser, als Familybrett nutzbar. Noch gut zu transportieren und lagern.


    Entwickelt sowas jemand?


    Alex

  • ich denke dass sich alle, die sich mit SUP´s befassen ihre entwicklung auf wellentauglichkeit focusieren, aber ich faende es klasse wenn jemand die variante bringen wuerde, die du beschrieben hast.
    so etwas waere fuer den europaeischen (binnen-)markt ohnehin sinvoller.


    ich bin am ueberlegen mir ein SUP anzuschaffen - ein mehr auf´s windsurfen ausgelegtes brett wuerde ich definitiv sofort kaufen!

  • An Alex vom WSJ:


    Kannst du noch ein bischen was zu deinem letzten Test des Tabou Windstyler aus dem WSJ 02_09 erzählen?


    Die Pics im Mag machen ja echt Appetit auf das Schnittchen.
    War das ein 220 oder der kleine 170?
    War das Teil wieder zu schwer wie im WSJ 04_08 oder hat das Gewicht gepasst?


    Ich hab mir jetzt einen 170er besorgt und bin schon sehr gespannt auf das Teil, vor allem auch in der Welle.


    Bei mir ersetzt es ein 85er Slalomboard. Heizen bei Leichtwind hat sich bei mir einfach abgenutzt und in der Welle war das Teil eh unnütz.
    Vom Windstyler hoff ich, daß er sich auch SUPen lässt.


    Alex


    P.S: Hat schon mal jemand ein Paddel aus einem gebrochenen Skinny selbst gebastelt?

  • Ich red' hier zwar ein bischen mit mir selbst, aber wen's interessiert:


    Ich hab mir jetzt eine Windstyler S zugelegt.
    Erster Eindruck:
    Cooles Longboard, was ganz anderes wie mein bisheriges Slalom XL. Gewicht ist auch im Rahmen, 13,5 kg ohne alles (Prospekt: 12,9 +- 6%).
    Mit teurer Bauweise und ohne Schwert wären wahrscheinlich 10,5 - 11,5kg machbar.
    Sobald ich's gefahren/gesupt bin, gibt's weitere Eindrücke.


    Alex

  • Interessiert mich auch sehr, ich habe auch einen Tabou Windstyler Small mit 170 Litern... :)

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


    Check out:
    Surf-Wiki.com
    Windcraft-Sports.de


    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • So, den Windstyler bin ich jetzt gefahren und geSUPt. Mit 7,0 auf dem Baggersee, nachdem es mit dem LORCH Glider 105 zu löchrig wurde.
    Ganz neues Fahrgefühl, quasi keine Gleitschwelle, das Board beschleunigt und fährt irgendwann im Gleiten, man kann das aber natürlich auch mit Abfallen unterstützen. Die Gleitschwelle liegt gefühlt etwas tiefer als beim Glider 105, nicht viel, aber das Fahren ist viel relaxter. Im Gleiten fühlt sich das Board frei und schnell an, man spürt aber dass man 13 und keine 7 kg am Fuß hat.Halsen geht auch problemlos, das Board hat runde Rails, voll durchgleiten braucht aber auch etwas Unterstützung mit dem Segel im Turn, cool sind aber Halsen mit Segel Off, d. h. druckfrei am Mast gehalten, das fühlt sich ein bischen an wie auf dem Wellenreiter.


    Als der Wind weiter runter ging, hab ich das Paddel ausgepackt und SUPen probiert. Man ist das Teil kippelig! Da war die Größe für mich an der Grenze v. a. durch die noch laufenden Miniwindwellen. Nach anfänglichen Versuchen im knien, gings dann irgendwann auch im Stehen. Die Downwinder zurück zum Strand waren am Schluß sogar recht spaßig, weil jede Miniwelle anschiebt.


    P.S: Beim ION man am Gardasee sind die Jungs mit SUPs und 8.0er Segel 45 km/h gefahren. Ist das schnell?


    Alex

  • wie breit ist denn der windstyler? - von wegen kippelig beim SUPen.


    bin auch an dem thema interessiert, mein pacifico ist ja nett, aber schwer, passt nicht ins auto und das windsurfen ist - naja... meinen kumpels gefällts zum freestyletraining, rumcruisen ist verbesserungsfähig.


    ich hab la einen mistral One designrumpf so abgesägt dass er in mein auto passt - mal schaun obs mich über den winter freut das ding fertigzushapen und zu laminieren, aber aus dieser sicht sind alle infos natürlich wichtig.


    die aufgabe ist aber sicher schwierig, weil kurz (autotauglich) stabil beim paddeln (breit) gut zu paddeln am flachwasser (länge läuft) witzig beim schwachwind - windsurfen - dann auch noch hübsch und leicht...garnicht einfach - und im urlaub will man dann mit dem teil natürlich auch noch die wellenreitdefizite überspielen ;)

  • Der Windstyler Small ist 70cm breit was ca. 27,7" (Inch) entspricht. Die meisten echten SUPs sind 30" + (75cm+).


    Geradeaus paddeln geht inzwischen relativ sicher, enge Wenden oder Wellen anpaddeln sind noch eine riesen Challenge für mich.


    Alex


    Update aus dem Normandieurlaub folgt demnächst.

  • So jetzt konnte ich das Board auch mal in der Welle fahren, mit Segel und Paddel.


    Windsurfen Welle:
    An einem 2-3 Bft Tag sideshore mit 2m Welle bei Siouville war das sehr spaßig mit 5,3er Segel. Rauseiern geht dank dem Volumen (170 Liter) und der breiten Nose easy, auch über dickere Schaumwalzen kommt man drüber, die mit 105 litern (oder noch kleiner) zum Waschgang geführt hätten und auch die anwesenden Locals, die ich wahrscheinlich rausgelockt habe, sind mit ihrem großen Wavestuff schnell wieder weg gewesen.
    Man muß einfach etwas balancieren, tlw. nimmt einen die Welle ein paar Meter rückwärts mit, aber es funktioniert.
    Draussen wartet man dann einige Meter vor dem Lineup der Wellenreiter auf große, grüne Sets, pumpt sich rein und dann kann man mit weiten Turns die Welle abfahren, alles sehr relaxt, auch ohne in den Schlaufen zu stehen. Engere, schnelle Frontsides an die Lippe hab ich mich noch nicht getraut ohne Schlaufen. Im auslaufenden Weißwasser ging's aber.
    Unterm Strich hab ich wahrscheinlich 5x soviel Wellen kassiert wie auf dem Wellenreiter, an Windsurfen hätte ich früher bei diesen Bedingungen nie gedacht und unterm Strich war es super spaßig.


    SUP:
    Paddeln war auch auf dem Meer wacklig aber o.k. auch das rausfahren gegen die brechende Welle (ca. 1 m), allerdings hatte ich noch große Probleme die Welle anzupaddeln weil das Board für mein Können und Gewicht sehr schmal und kippelig ist. Flachwasser SUPen funktioniert inzwischen aber gut mit dem Board.


    Windsurfen Flachwasser.
    Das Board funktioniert auch mit 9.0 auf dem Baggersee mit der 46er Finne gut. Relaxt ist das Angleitverhalten, da der Segeldruck kontinuierlich in Vortrieb umgesetzt wird und nicht erst nach der Gleitschwelle geringer wird. Die Schlaufen könnten mit dem großen Slalomsegel etwas weiter hinten sein, teilweise bin ich hinter den Schlaufen gestanden und das Board hat dann nochmal einen Gang hoch geschalten. Was nervt ist die Fontäne aus dem Schwertkasten, das bremst.
    Speed ist vergleichbar den Freeridern (ich komme aber auch aus einem Slalom Backround), Halsen easy.


    Wellenreiten:
    0,5m grüne Wellen komplett quer abfahren geht sensationell, beim Paddeln ist die geringere Breite hier von Vorteil.


    Ich habe den Kauf bisher nicht bereut, da das Teil einen riesigen Einsatzbereich hat. Das Teil ersetzt für mich Slalom XL, Wave XL, SUP und Longboard. Schweizer Taschenmesser sozusagen.


    Alex

  • Anbei noch ein 2 Pics von einem 2 Beauforttag, bei dem ich früher nie an windsurfen gedacht hätte.


    Alex

  • Vielleicht gibt es dafuer schon ein Thema aber ich finde gerade nichts dazu. Vielleicht kann man mal zusammenfassen, welche SUP-Boards auch zum Surfen geeignet sind.
    Bisher habe ich mir das Bic Jungle, Fanatic Fly, und das Kona angeschaut.
    Das Bic Jungle hat eine Aufnahme fuer den Mastfuss und Plugs fuer Schlaufen.
    Das Fanatic Fly hat zwei Aufnahmen, aber dafuer habe ich keine Schlaufenplugs gesehen und beim Kona sind m.M. auch Schlaufenplugs und Aufnahme drinnen. Tabou Windstyler hat wohl auch beides.
    Mein Favorit ist momentan das BIC Jungle aufgrund des Preises (599 mit Paddel). Hat das jemand und kann was dazu sagen?
    Was gibt es denn noch an surfbaren SUP-Boards mit Schlaufenplugs?

  • RRD Wassup oder RRD Longrider, Thommen Windsup. AHD baut anscheinend auf Wunsch Schlaufenplugs in den Sealion. Der 2009 Starboard 9'8" Fishtailshape hatte Schlaufenplugs. Mistral Pacifico auch, ist aber ein Riesenboard.


    Alex

  • Hi,

    Vielleicht gibt es dafuer schon ein Thema aber ich finde gerade nichts dazu. Vielleicht kann man mal zusammenfassen, welche SUP-Boards auch zum Surfen geeignet sind.
    Bisher habe ich mir das Bic Jungle, Fanatic Fly, und das Kona angeschaut.
    Das Bic Jungle hat eine Aufnahme fuer den Mastfuss und Plugs fuer Schlaufen.
    Das Fanatic Fly hat zwei Aufnahmen, aber dafuer habe ich keine Schlaufenplugs gesehen und beim Kona sind m.M. auch Schlaufenplugs und Aufnahme drinnen. Tabou Windstyler hat wohl auch beides.
    Mein Favorit ist momentan das BIC Jungle aufgrund des Preises (599 mit Paddel). Hat das jemand und kann was dazu sagen?
    Was gibt es denn noch an surfbaren SUP-Boards mit Schlaufenplugs?



    Ist das der BIC Jungle oder der BIC Jungle Windsurf?

  • Das RRD Wassup scheint das einzige kompakte (8,5' und 10') WindSUP zu sein das serienmäßig mit Plugs für die Schlaufen zu bekommen ist. Das Thommen ist schon über 11 Fuß lang. Wäre schön wenn weitere Hersteller dies anbieten würden. Dem Sealion Schlaufen zu verpassen macht meiner Meinung nach wenig Sinn, da es extrem breit im Heck ist.

  • Für 599,- Euronen ist es das Jungle Surf 11'4" in ACS (PE). Die "Surf-SUP´s" von BIC haben keine Plugs für Segel und Schlaufen, nur der Jungle 10´10" mit Schwert für 849,-Euro.
    Die Konas haben m.E. keine Fußschlaufenplugs.

    Einmal editiert, zuletzt von tw1967 () aus folgendem Grund: ergänzt

  • Hi Racycat,
    Kona One und Mahalo haben natürlich Schlaufenplugs, sind ja Windsurfboards.
    Mahalo habe ich noch nicht gefahren, aber das Kona One ist als SUP recht herausfordernd (ohne Schwert, mit Schwert so lala),
    mag aber auch an meinem schlechten Gleichgewichtssinn liegen. (Siehe AlexF´s Beitrag #10, Kona auch nur 70cm breit)
    Hatte letzlich mal die Gelegenheit, das Bugz-SUP zu fahren, paddelt sich sehr easy, hat aber keine Plugs für Segel/Schlaufen.
    Dafür sehr preiswert zu haben...
    Der Mahalo... ach, hätt ich nur das Geld!
    Lang, breit, grosses Schwert, Volumen Satt, Tandem-Option... das wäre es!


    Gruß, Thorsten

  • Das Kona ist mir nur in den Kopf gekommen, weil es bei einem Haendler in der Naehe guenstig als Testmodell zu haben ist. Ich wuerde es glaube ich auch mehr als Windsurfbrett missbrauchen. Vielleicht kann ich es mal probefahren.