Die ideale Bug- und Heckform Freemove/Free-Race/Slalomboard...?...

  • Da ich aktuell 2 Boards baue mal eine Frage, wie sehen die Theoretiker des Forums die aktuelle Trend-Lösung?


    Ich baue etwas um die 130 Liter (das andere wird ein Twinser, der steht jetzt hier nicht zur Diskussion).


    Wie sollte der Bug aussehen?


    Wie sollte das Heck aussehen?


    Cutouts?


    Was meinen die Profis? Das Board wird nicht sonderlich breit werden, ich möchte es halt auch bei welligeren Bedingungen entspannt einsetzen können.
    Es soll früh gleiten, schnell natürlich auch sein, aber auch noch easy zu halsen und zu cruisen sein...


    Grüße


    Totti

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Was heißt nicht sonderlich breit? 70 cm breit? Wie lang soll es werden? Ich würde den Bug ofo ca. 5-10 cm breiter machen als das Heck ofo. Keine Cutouts. Bug und Heck rund, ellipsenförmig. Breiteste Stelle 20-30 cm vor der Brettmitte. Unterwasserschiff doppelkonkav im Bug in ein V im Heck übergehend. Für welige Bedingungen etwas mehr Scoop und vielleicht minimal mehr Rocker. Wobei das evtl. den Speed kaputt macht.


    Wie sind denn deine Vorstellungen bisher?


    Ach ja, bin kein Profi, ich verbreite nur gefährliches Halbwissen :D

  • Ich glaube es gibt aktuell in diesem Segment nicht den Trend.


    Wenn du auch in welligen Bedingungen Spass haben willst würde ich auf ein für die Boardgröße relativ schmales Heck setzen. Damit verträgt das Board dann auch kleinere Finnen gut. Bei "deinem Gewicht" kannst du andererseits aber auch bei einem schmaleren Heck noch große Finnen fahren wenn Lowwind angesagt ist.
    Wahrscheinlich wird das schmale Heck dennoch ein bissel auf Kosten der Gleiteigenschaften gehen. Vielleicht an anderer Stelle etwas mehr darauf fokussieren. Ich finde aber ein schmales Heck erweitert den Einsatzbereich gerade nach oben hin enorm!

  • 72cm breit ist es derzeit...


    Der Allgemeintrend der größeren Hersteller wie SB z.B. ging ja eher in breitere Bugs. Mir ging es jetzt eher weniger um die Volumenverteilung, die steht ja. Ich dachte an die Form.


    Ich denke auch, daß ich auf Cutouts verzichte, bin mir noch nicht sicher. Sind ja schnell reingefräst...

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  • 72cm breit ist es derzeit...


    Ich denke auch, daß ich auf Cutouts verzichte, bin mir noch nicht sicher. Sind ja schnell reingefräst...


    Hallo Shaper:)


    Was willst du denn eigentlich? Freemove - Freeride - Slalom?
    Wesentlicher als Heck- und Bugform sind für mich andere Kriterien. Ich beschränke mich auf die beiden Gegensätze, Freeride ist eine mittlere Version, möglicherweise zu einer der beiden "Extremvarianten" tendierend:
    SR - Linie ist das Wichtigste:
    Freemove: Wenn überhaupt, dann nur minimale plane Stelle, aber auf alle Fälle mindestens 5mm Rocker. Scoop mehr als 20cm, Boardlänge über 240
    Slalom: In deiner Range kein Rocker, bis 75cm plan Scoop unter 20cm, Boardlänge 230 - 240
    Rails:
    FM: "Wave-iger", d.h. Deck weiter hinunter ziehen, max. Breite näher bei der Gleitfläche, v.a. im Heck dünner, mehr TUE, d.h. mehr Winkel zur Gleitfläche
    SL: Boxrails, d.h. max. Breite weiter von der Gleitfläche entfernt scharfe Kanten von der max Boardbreite weg bis zum Heck, steilere TUE (näher bei 90° zur Gleitfläche)
    Outline:
    FM: gerundetere Outline, breiteste Stelle näher zur Boardmitte, Heck schmaler, Bugform hängt sehr stark von der Boardlänge und der Vorliebe ab. Ich mache meine Boards eher kürzer, weil ich die schwingende Masse im Bugbereich so klein wie möglich halten möchte.
    SL: breiteres Heck, gestrecktere Outline, max Breite min. 10 cm vor der halben Boardlänge.
    Gleitfläche:
    Meine persönlichen Erfahrungen:
    Viel V und Doppelkonkav (bis ins Heck): easy zu fahren auch im Chop, fehlerverzeihend, dafür weniger Geschwindigkeitspotenzial. Das heisst nicht, dass ein durchschnittlicher Surfer damit unbedingt langsamer ist. Frage ist ebenfalls, muss die Planke tatsächlich soooo schnell sein.
    Wenig bis kein V und keine Konkaven: Hart gefedert, sehr direkt, geht mehr in die Beine, für gute Fahrer mehr Vmax


    Zu den Heckformen, Cutouts:
    Bei breiten Boards sind Cutouts offenbar Standart. Ich habe erst bei einem Board (nachträglich) Cutouts eingebaut. Das subjektive Fahrgefühl: etwas schneller ???:rolleyes:, etwas weniger spontanes, passives Angleiten, Dreh- und Halseneigenschaften sind unverändert. Habe gerade keine Pics von der Planke auf dem Compi, evtl. ggehe ich heute noch schnell in meiner Werkstatt vorbei (Föhn ist bis jetzt keiner:abgelehnt:,) und schiesse einige Pics. Diethelm baut in alle seine Slalom-Customs präventiv einen entsprechend grossen Hart-PVC Klotz ins Heck. Dann fräst er mal ein kleineres Cutout hinein. Ohne zu laminieren, kann man hernach fahren und testen. (PVC ist absolut wasserdicht.) Das Teil kann jederzeit verkleinert/vergrössert und wenn nötig auch durch neues Ansetzen geändert werden. Wenn er dann die gewünschten Fahreigenschaften hat, wird mittels kleinem Laminat versiegelt.
    @ Heckform: Phil Mc Gain schrieb mir mal: Was einfach und harmonisch aussieht, funktioniert meistens auch gut. Vermeide Gimmicks.


    Gruss
    Robi

  • Hallo robi,


    vielen Dank erstmal für die Ausführungen... :)


    Das Board soll natürlich alles gleich gut können... ;)


    Da der Shape im Grunde mehr oder weniger abgeschlossen ist, geht es mir tatsächlich banal nur noch um die Form der Nase und ein wenig um die des Hecks.
    Also Nase normal spitz, rund, grade abgeschnitten, M-Form, AHD-Form oder was es sonst noch so alles gibt...


    Dito die reine Heckform, rund, eckig, spitz oder?


    Grüße


    Totti

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  • Ohne weitere Kenntnisse (zB ein Bildchen vom bereits geshapten Teil) sind Ratschläge schwierig. Grundsätzlich gefallen mir Rundungen an der richtigen Stelle;). Gilt auch für Boards. = verrundeter Bug, rounded Pintail. Ist jedoch alles Geschmacks- und wohl auch Modetrend-Sache. Es muss möglichst zum Rest des Shapes passen.


    Gruss
    Robi

  • Ich lasse das Heck, wie es ist (verrundet).
    Im Grunde ist das Board laminierfertig. Alle Inserts drin, Heck, Nase, Standbereich incl. Mittelboard und Seiten neben der Mastspur bereits verstärkt, derzeit 5.35kg (innen und aussenliegende Plugreihen). Ich schätze es auf etwa 140 Liter momentan, ist doch etwas mehr geworden.
    Ich werde es vorn aber nochmal um mindestens gut 10cm kürzen.
    Leider habe ich kein Airex mehr zum Verändern der Nase, muß erstmal ein Reststück beschaffen...
    Wahrscheinlich mache ich die Nase nun wie die vom Manta, finde ich sehr gefällig.

    Dateien

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  • Ich lasse das Heck, wie es ist (verrundet).
    Im Grunde ist das Board laminierfertig. Alle Inserts drin, Heck, Nase, Standbereich incl. Mittelboard und Seiten neben der Mastspur bereits verstärkt, derzeit 5.35kg (innen und aussenliegende Plugreihen). Ich schätze es auf etwa 140 Liter momentan, ist doch etwas mehr geworden.
    Ich werde es vorn aber nochmal um mindestens gut 10cm kürzen.
    Leider habe ich kein Airex mehr zum Verändern der Nase, muß erstmal ein Reststück beschaffen...
    Wahrscheinlich mache ich die Nase nun wie die vom Manta, finde ich sehr gefällig.



    ... das kommt mir jetzt irgendwie komisch vor. Laminierfertig mit allen Inserts d.h. das Sandwich (Airex) ist rundum fertig und dann noch so viele Änderungen am Shape. Bleibt da noch alles harmonisch?

  • So ist die Nase geworden...

    Dateien

    • DSCF4211.JPG

      (72,07 kB, 137 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • DSCF4213.JPG

      (71,52 kB, 133 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

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  • Wie weit ist das Board? Schon alles fertig eingebaut?
    Wenn du magst dann stell doch mal Fotos vom gesamten Board rein ;)

  • Ja, ist nicht besonders aufregend. Ich mache mal am WE ein paar Fotos, wenn ich die Pads drauf habe. Ich habe mir von Mystic Footpad Material schicken lassen, die haben quadratische Platten etwa 50x50cm groß, schwarz und das Mystic Logo in weiß darauf.
    Board ist jetzt 247 x 72,5cm, 6,05kg wie es jetzt ist mit Standlack, ohne Pads, eine Lage Biax-Carbon. Könnte leichter sein, sind zu viele Plugreihen drin. Schätzungsweise etwa 130 Liter. Powerbox, weil ich nicht noch mehr Finnen wollte. Bekannterweise haben meine ganzen Lorchboards ja leider PB.
    Soll ein slalom-race-orientierter Freerider sein.
    Wenn ich nach Pelzerhaken kommen sollte, ist es im Gepäck (zum Streicheln :D)...
    Ich wollte eine gerade Nase, mir gefallen die einfach wahnsinnig gut vom Manta. Das Heck ist verrundet, natürlich keine Cutouts.


    Mal gerade eine Frage an die jenigen, die auch die Pads selbst machen: Nach welcher Vorlage macht ihr die? Abgezeichnet von anderen Boards? Eckig? Rund? Kanten abgeschrägt oder gerade gelassen?
    Die sind selbstklebend, sollte ja halten. Muß erst noch den Standlack wieder abschleifen an den Stellen.


    Grüße


    Totti

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  • ...Mal gerade eine Frage an die jenigen, die auch die Pads selbst machen: Nach welcher Vorlage macht ihr die? Abgezeichnet von anderen Boards? Eckig? Rund? Kanten abgeschrägt oder gerade gelassen?
    Die sind selbstklebend, sollte ja halten. Muß erst noch den Standlack wieder abschleifen an den Stellen.


    Grüße


    Totti


    Hi Totti,


    über 6,05 kg bei 130l kann man aber wirklich nicht meckern. Verrat uns doch mal Deinen Laminataufbau.


    @Pads
    Ich mach für jedes Brett eigene Schablonen. Größe und Form orientieren sich dabei an den Plugreihen und dem Shape. Wenn also schon zig Plugreihen im Brett sind, dann muss das Pad auch so großzügig geschnitten sein, dass man bei jeder Schlaufenposition auch mit Schuhgröße 46 stets auf dem Teppich bleibt. Bei Verwendung der 5-Loch-Plugs ergeben sich dann recht große Pads mit relativ geraden Linien. Gefallen mir optisch zwar längst nicht so gut wie relativ kleinflächige runde Pads, sind aber funktional.


    Kanten abschrägen ist für mich ein Muss. Ansonsten kann es gut sein, dass Du am Strand gefragt wirst, ob du das Brett selbst gebaut hast. :D


    Gruß
    Fred


  • Hallo Totti


    Sieht schon mal sehr viel versprechend aus!
    Warum keine Cutouts? Möchte mir als nächstes auch ein ähnlich grosses Teil bauen (230*70), und habe mir fest vorgenommen, diesmal ganz sicher Cutouts einzubauen. (dafür etwas breiter OFO).
    Ich montiere immer zuerst die Pads und mache die Standfläche ganz zuletzt. Die Pads schneide ich auch selber. Schablone aus Papier (halbseitig), Pad auf der entsprechenden Fläche mit Klebeband ganz abkleben, Padform mit Filzstift aufzeichnen und mit Teppichmesser ausschneiden. Ungleichmässigkeiten kannst du noch mit feinem Schleifpapier ausgleichen. Das Tape lasse ich bis nach dem Anbringen der Standfläche gleich auf den Pads, ich will auf den Pads keinen Standflächenglitter.


    Gruss
    Robi


    Ich verrate nicht, dass ich übermorgen nach Fuerte fliege.:D:tongue:

  • Ich verrate nicht, dass ich übermorgen nach Fuerte fliege.:D:tongue:


    Na dann pack mal den Twinzer ein und erzähl uns ausführlich wie die Kiste geht ;)


    Viel Spass auf Fuerte!