Neue SUP Paddel

Da lob' ich mir doch mein Eigenbau Paddel für 5 €.

Ein abgebrochenes Skinny Top und 2 gebrochene Paddel vom Kanu Verleih für Griff und GFK Blatt, ein bischen Farbe und Sticker und 1 h Arbeit und fertig ist das Teil.
Funktioniert einwandfrei und ist deutlich leichter als die günstigen Alu Paddel.

Alex

top stundenlohn hi hi

hatte mich kürzlich im surfshop nach SUP Paddeln erkundigt. Leider liegt noch kaum SUP stuff in den (mir bekannten) shops. Vermutlich traun sie sich nicht, zu ordern, solange der Trend noch nicht (umsatz-)spürbar ist. Dann meine Frage nach dem Preis (nur für das Paddel, wohlgemerkt). Antwort: so zwischen 200 und 1000 Euro.
Also ehrlich: wenn die Surf-Industrie damit Kunden ködern will, als Alternative bei Flautentagen, prognostiziere ich mal einen Flop, zumindest in unseren Breiten. Wer kauft sich denn - zu seinem normalen Surf-Gerödels - nochmal für 2000 Euro Spielzeug als Flautenkiller??? Dann doch lieber Frisbee ....
Sehr schade eigentlich.

bin auch gespannt wie sich dieser trend noch entwickeln wird,
grade in unseren breiten..

Boomt ohne Ende...

Boom?
Ich weiß ja nicht wie ihr das wahrnehmt, aber zumindest im Windsurfbereich wird SUP und Longboard von der SURF doch sehr stark in der Anfänger- und Gelegenheitsstehseglerecke positioniert.

Dass diese Teile auch für bessere Surfer ein echte Bereicherung sein können und einem sehr viel Zusatzzeit auf dem Wasser verschaffen können wird leider nicht so richtig wahrgenommen.
Für die Waver sind die SUPs super Leichtwindergänzungen mit Segel oder Paddel (Kites verlieren da etwas ihren Vorteil).
Auf dem Baggersee taugen die Teile als relaxte Alternative zu großem Freeridestuff und zum Paddeln, wenn der Wind nachlässt.
Frau und Kids können drauf fahren surfen und paddeln.

Das muss nur noch beim deutschen Surfvolk ankommen.
Ich denke, daß die kompakten SUPs vor allem bei den Wavern (als Kiteersatz/-alternative) noch massiv einschlagen werden.
http://www.youtube.com/watch?v=jlzhV6eNv3g
http://www.standupzone.com/forum/index.php?topic=6577.0
http://vimeo.com/6796858

Alex

Zitat von AlexF

Boom?

Ja, ich denke ja.
Was man so hört, wird es neben dem SUP-Journal ja auch noch in Kürze ein weiteres Magazin geben.
Ist doch super. Denn SUPpen ist familientauglich, ist windsurfen seit sicher über 20 Jahren nicht mehr wirklich...

Zitat von AlexF

Da lob' ich mir doch mein Eigenbau Paddel für 5 €.

Ein abgebrochenes Skinny Top und 2 gebrochene Paddel vom Kanu Verleih für Griff und GFK Blatt, ein bischen Farbe und Sticker und 1 h Arbeit und fertig ist das Teil.
Funktioniert einwandfrei und ist deutlich leichter als die günstigen Alu Paddel.

Alex

Könntest Du ein Bild posten?
Passten die Schäfte ohne Probleme...oder wieviel musstest Du laminieren? In welchem Winkel hast Du das Paddelblatt zum Schaft (Mast) anlaminiert? Passte der T-Griff des Paddels einfach so easy drauf? Welche Länge hat Dein Paddel aus dem Mast ? Viele Fragen...Danke Gruss

Hi, Bilder gibt's später.
Die Passung der Teile war ganz gut auf dem Skinny Top. Den Griff musste ich im Durchmesser etwas kleiner schleifen damit er ins Top gepasst hat. Das Paddel hatte einen Aluschaft mit ca. 1mm Kunststoffumantelung, der perfekt in den Skinnyschaft passt. Den Skinny habe ich von der Mastteilung her abgesägt (war dort auch gebrochen). Laminiert ist nichts, nur der Griff eingeklebt. Das Paddel ist nur mit Gewebetabe mit dem Skinny verbunden.
Das Paddel steht daher auch nur im 0° Winkel zum Schaft. Ob man einen Winkel braucht, darüber streiten sich die Gelehrten. Es gibt ja auch einige Pro-Paddel mit 0° Schaft.
Die Länge des Paddels ist 212cm.
Alex

Jetzt die Bilder.
Alex

Zitat von zeelaender

hatte mich kürzlich im surfshop nach SUP Paddeln erkundigt. Leider liegt noch kaum SUP stuff in den (mir bekannten) shops. Vermutlich traun sie sich nicht, zu ordern, solange der Trend noch nicht (umsatz-)spürbar ist. Dann meine Frage nach dem Preis (nur für das Paddel, wohlgemerkt). Antwort: so zwischen 200 und 1000 Euro.
Also ehrlich: wenn die Surf-Industrie damit Kunden ködern will, als Alternative bei Flautentagen, prognostiziere ich mal einen Flop, zumindest in unseren Breiten. Wer kauft sich denn - zu seinem normalen Surf-Gerödels - nochmal für 2000 Euro Spielzeug als Flautenkiller??? Dann doch lieber Frisbee ....
Sehr schade eigentlich.

2000 Euro Spielzeug als Flautenkiller. Nein es gibt schon ein full epoxy paddle ab €79,- und Stand up paddle boards gibt es ab € 599,- Immer noch eine menge Geld aber sicher nicht €2000,-

Zitat von Totti-Amun

Boomt ohne Ende...

weil man sich jetzt mit dem Paddelequipment auf die Suche nach der Welle begibt?
die Bilder von den Wavespots machen ja wirklich neugierig dies mal auszuprobieren, denn am Meer gibts ja auch ohne Wind fast immer eine spürbare Welle.
Was aber soll das Zeugs an unseren Seen hier?
Braucht man nicht mehr nach dem Wind schauen, sondern klebt sich den Fährenfahrplan vorn aufs Board ?
SUP iee Marketinggag
Aloha Doc

Am See ist SUP halt Workout und Balancetraining bei Turns, das hilft einem dann auch in den Wellen am Meer. Wenn dann das Board sowohl Leichtwindboard als auch SUP gleichzeitig ist, greift man einfach zum Paddel, wenn der Wind nicht mehr zum Gleiten reicht. Das SUP am See hat durchaus seine Berechtigung. Was jetzt einfach noch fehlt sind Shapes, die einen Link zwischen Windsurfen und SUP herstellen, diverse Boards gibt's schon in die Richtung, aber keins ist meiner Meinung bisher optimal, wobei der RRD 8'5 WASSUP z. Zt. das Optimum zu sein scheint (das Board kenn ich aber auch nur aus dem WWW).
Auf jeden Fall sind die Riesenplanken wie der Starboard 12'6 hier nicht die Lösung, sondern Boards, die als Leichtwindwaveboards und Freerider auf der einen, als auch als SUP Boards taugen. Die neuesten SUP Boards werden jetzt auch kurz und breit, da gibt's durchaus Ähnlichkeiten zum Windsurfen. Ein 145 Liter Freerider mit Waveboardrails und runder Outline und etwas mehr Tailkick als Normal oder einem Steptail, das würde ich mal gerne testen, wenn's jemand baut. Das Steptail scheint mir hier ohnehin eine ganz neue Bedeutung zu gewinnen um Surf und Windsurfrocker in einem Board realisieren zu könnnen, aber ich bin kein Shaper.
Alex

Hi,

wir haben am Wochenende einfach 3 normale Boards genommen (160 - 220l) und Paddel von Bic (98EUR). Das funktioniert einwandfrei, zusammen mit Seegraß-Finnen
Auf dem größten Board, F2 Hybrid 220l, sind wir (mein Sohn 80kg und ich 115kg) zu zweit gepaddelt, das war ein großer Spaß.
Ich hätte überhaupt nicht gedacht, das Stehpaddel so viel Spaß macht. Man kommt weg vom normalen Badestrand, fährt am Ufer entlang, sieht die Fische und Pflanzen im See.
Demnächst wollen wir mal die Donau ein Stück runterfahren.
Einfach mal probieren, ein normales Surf-Board mit genügend Volumen und Paddel reichen völlig.

Für den See/Fluß reicht jedes normale, große Windsurfboard. Nur in der Welle ist der Spaß damit mit Paddel oder Segel begrenzt, während SUP bzw. Longboards a la Kona oder Windstyler hier eben auch funktionieren. Aber im Flachen lässt sich alles paddeln.

Alex

Hi,

Zitat von AlexF

Für den See/Fluß reicht jedes normale, große Windsurfboard. Nur in der Welle ist der Spaß damit mit Paddel oder Segel begrenzt, während SUP bzw. Longboards a la Kona oder Windstyler hier eben auch funktionieren. Aber im Flachen lässt sich alles paddeln.

Alex

Warum eigentlich? Sind die Shapes anders?
Stehpaddeln in der Welle habe ich noch nicht probiert.
Aber jedes normale Board fährt auch ohne Segel prima die Welle runter,
einfach mit dem Bauch drauflegen, mit den Händen anpaddeln und im richtigen Moment draufstellen.

Hi,

Zitat von supsurfing

2000 Euro Spielzeug als Flautenkiller. Nein es gibt schon ein full epoxy paddle ab €79,- und Stand up paddle boards gibt es ab € 599,- Immer noch eine menge Geld aber sicher nicht €2000,-

Wo gibt es die Paddel für 79EUR? Sind die einstellbar?

Die SUPs haben mehr Tailrocker und sind für den Gewichtstrimm durch den Surfer mehr in der Mitte geshapt. Ein Windsurfer hat einen flacheren Tailrocker, wird aber durch den Fahrer auch weiter hinten belastet um die Nose aus dem Wasser zu heben. Mit einer Windsurfrockerline würdest du in der Welle eher einspitzeln, da das Board zu flach liegt, was beim Wellenreiten mit Windsurfboards der Fall ist.
Die Longboards mit Steptail fahren auch auf Windsurfrockerlinien, die Konas z. B. auf der Rockerline des alten AHD 310 Raceboards aus 2000/2001, durch den "Überhang"entsteht aber ein massiver Tailkick. Nachteil des Steptails ist, dass die Boards in Verdrängerfahrt etwas langsamer sind als ein SUP, da das Wasser am Steptail etwas verwirbelt wird. Sobald das Board gleitet, reisst die Strömung aber am Steptail ab, so daß man quasi ein kürzeres Board unter den Füssen hat. Die SUP Tails gleiten dafür schlecher, da der Wasserabriß am Heck mehr Widerstand erzeugt ("saugen").
Alex

Hallo Alex, danke für die Erklärung - du scheinst (im Gegensatz zu mir) den Durchblick zu haben.

Ich hätte Lust auf SUP, aber irgendwie müsste für mich sichergestellt sein, dass der Einsatzbereich des Boards sich nicht nur auf die Paddel-Disziplin auf dem See beschränkt. Wenn ich die Naish- oder andere SUP-Web-Seiten anschaue, dann werde ich nicht schlau. Gibt es SUP-Boards (konkrete Beispiele), die ...
... (Prio. A) ...
- ... gleichzeitig auch als Kinder-Windsurf-Lernbrett (erste Stehversuche) dienen können ODER
- ... welche als Windsurfboard bei Nicht-Gleit-Wind auf dem See Spass macht (à la Starboard Serenity) ODER
... oder dann ganz anders (Prio. B):
- ... welches als Low-Wind-Windsurf-Waveboard Spass macht ODER
- ... welches als Einsteiger-Wellenreitbrett (ohne Segel) dienen kann?

Vielleicht weiss da jemand bescheid ... - ansonsten gehe ich mal in einen einschlägigen Shop, erkundige mich und berichte dann ...

Gruss, Andreas

UPDATE: Ups, ich habe erst jetzt Alex's Berichte über den Windstyler im anderen Thread gelesen. Das könnte vielleicht passen ...