Aloha,
ich hab mal eine grundsätzliche Frage die mich eigentlich schon seitdem ich surfe immer wieder wie eine Grippe befällt aber bisher nie geheilt wurde.
Es geht um die Angabe der Boardhersteller bezüglich der größten möglichen Segelfläche. Am besten beschreibe ich meine Schmerzen mal am aktuellen Beispiel.
Ich habe einen 107 er Stoke aus 2005. Dort ist bei einer Literzahl von 107, einer Breite von 62 cm eine Finrange von 28-38 eine Segelrange von 4,5 bis 7,5 angegeben.
Beim 2006 er 106 er ist bei einer Literzahl von 106 L, eine Breite von 63 cm eine Finrange von 30-38 eine Segelrange von 5,0 bis 8,0 angegeben.
Nun kommt mein Problem! Ich würd gern auf dem 106 er größere Segel fahren als das 7,5 er wie angegeben. Ob das Sinn macht lassen wir erst einmal aussen vor.
Von der F2 Logik her müßte ich doch bei einer größeren Finne auch ein größere Segel fahren können. Konkret habe ich von Wolfgang eine Super 39 er Finne bekommen mit der ich von der Größe her bestimmt bis 8,5 fahren könnte. Ich konnte es bisher nicht ausprobieren aber ich weiß das Wolfgangs Finnen absolut Spin-Out fest sind und somit müßte es eigentlich gehen.
Warum machen die Hersteller solche Angaben. Sind das Mittelwerte oder Grenzwerte damit ?unerfahrene? Surfer nicht irgendeine Finne drunterschrauben und dann von einem Spin-Out in den nächsten krachen? Verbunden natürlich mit der Aussage das es ein bescheidenes Board ist!
Oder ist die Grenze tatsächliche so eng das auf dem 106 er kein 8,3 er Segel zu fahren ist. Ich habe da nämlich gerade auf der rechten Schulter ein Teufelchen sitzen das mir sagt das ich mein 8,3er und mein 6,8 er verkaufen soll und mir gefälligst ein 6,5 er und ein 7,5er holen soll.
Auf der anderen sitzt aber das ein Engelchen und sagt ? das geht auch mit dem 8,3er denn du hast ne super Finne und ein gutes Gleichgewicht!
Was meint Ihr? Werden wir da von der Industrie auch ein wenig gegängelt oder sind die Grenzen wirklich so eng?
Viele Grüße und vielen Dank schon einmal im voraus,
Michael