Vergleich Choco Fireblade II 42cm - Lessacher Rake30 35cm

  • testboard: Isonic 121 WC 2010
    testrigg: Point-7 AC-1 7,9
    testsee: lake garde, torbole
    bedingungen: flachwasser - nordwind / kabbelwelle - südwind


    hab das ganze ein ein paar aufeinander folgenden Tagen im Wechsel getestet. die Unterschiede lagen in meinen Augen in folgendem.


    Die Fireblade wird bei höherem Speed (ab 50km/h) relativ unruhig, bei spin-outs ist sie schwer einzufangen. Dafür läuft sie angenehm Höhe und gleitet sehr unkompliziert an und ist sehr gut zu steuern.


    Die Rake30 verhält sich meiner Meinung nach genau andersrum. Sie läuft schlechter an und Upwind funktioniert sie bei mir garnicht. Spin outs hatte ich mit ihr genauso, jedoch waren diese sehr "sanft" und sofort wieder einzufangen. Die Kontrolle im (persönlichen) Topspeed über 50km/h war hier jedoch deutlich besser.


    Da ich persönlich im Upwind Bereich sehr schlecht bin, und um jeden Meter Höhe kämpfe wie eine hungrige hyäne um nen happen Fleisch, ist die Choco meines erachtens die bessere Wahl für mich. Auch das frühere Angleiten ist mir sehr wichtig, da ja Isonic UND AC-1 nich grad Frühgleitequipment sind und ich mich hier nich noch weiter verschlechtern will.


    Unter anderen Umständen und auch in nem anderen Revier würde ich wegen der besseren Kontrolle im Topspeed wohl die Rake bevorzugen.


    Duamanix kann sicher auch was dazu sagen, er hatte sie ja auch mal unterm board.


    Nochmal DANKE an Wolfgan fürs testen lassen.

  • testboard: Isonic 121 WC 2010
    testrigg: Point-7 AC-1 7,9
    testsee: lake garde, torbole
    bedingungen: flachwasser - nordwind / kabbelwelle - südwind


    Auch das frühere Angleiten ist mir sehr wichtig, da ja Isonic UND AC-1 nich grad Frühgleitequipment sind und ich mich hier nich noch weiter verschlechtern will.


    Interessanter Vergleich und Test. Sowas würde ich auch gerne mal in der Surf lesen...


    Bezogen auf SL Boards gehört dein iSonic aber eher zu den Frühgleitern. Ansonsten hast du natürlich Recht, dass SL Board tendenziell eher später losgehn.;)

  • ja das spät-angleiten war auf slalomboards allgemein bezogen :o)


    wenn ich aber jetz z.B. den Isonic mit meinem Kode 122 vergleich... die daten sind ja jetz nicht so unterschiedlich von den boards, dann fühlt sich der kode gleich mal um 10liter kleiner an und gleitet
    wesentlich später an als der isonic...

  • Sehr interessanter Vergleich, ich hätte an dieser Stelle allgemein eine Frage zu den verwendeten Finnen in Bezug zu dem Board:
    Die iSonics sind ja relativ bekannt dafür, dass sie relativ große Finnen benötigen. Denkst du grundsätzlich war die Wahl der Finnengröße in Ordnung? Ich finde deine Erfahrungen gerade hinsichtlich der Fireblade 2 sehr interessant da ich vollkommen andere gemacht habe. Allerdings kann das sehr gut auch an der Kombination des iSonics mit der recht weichen Fireblade liegen.

  • Hallo wolfgang,


    den vergleich fahr ich gerne nochmal aus, unser nächster wochenurlaub ist anfang september.
    die rake30 kriegst natürlich die tage unversehrt per post retour. und nochmal danke.

  • Also ganz so sehe ich das nicht, beim Höhelaufen kann man die Rake schon hochziehen, auch Spinouts hatte ich keine, ich hab zufällig auch eine Fireblide in 42 (dank an cbra) und kann eigentlich beim Höhelaufen nichts Nachteiliges feststellen, auch im Angleiten ist Sie identisch, natürlich nur aktiv.


    Auf der anderen Seite muß ich sagen, dass ich aber bei den Bedigungen am Lago di Garda keinen westenlichen Vorteil feststellen konnte, auch mit GPS gefahren waren die gleichen Geschwindigkeiten drin, auf Amwind und Halbwindkursen. Hier ist eine konventionelle Finne m.e. besser für den ISonic geeignet, da die Finne mehr Lift erzeugt und somit über die Windwellen besser drübergleitet und nicht einsticht. Somit ist der Vorteil der Rake wieder dahin und somit ausgelichen. Klarer Vorteil für die Rake bei Downwind, wenn mann mit mehr als 50 km/h über die Windwellen von hinten drüberspringt kann man das Brett besser kontrolieren und da evtl 2-3 km/h rausfahren. ( Nur Mut Stormi das wird schon, wer bremst verliert..)


    Meines Erachtens ist die Finne nicht besser für den Lago geeignet als andere, da die Kurse, die man fährt eher immer Amwind bzw. Halbwind sind und Seegras liegt normaler Weise auch nicht im See, bis auf letzte Woche....:bonk:da war die Rake natürlich viel besser.....


    Danke an Wolfgang für ausprobieren, sei nicht böse, das ist ja auch nur eine subjektive Meinung, daher könnte ich die Finne für euch Nordländer mehr empfehlen:) als für unser Tümpel im Süden... :cool:
    LG
    duamanix

  • Sehr interessanter Vergleich, ich hätte an dieser Stelle allgemein eine Frage zu den verwendeten Finnen in Bezug zu dem Board:
    Die iSonics sind ja relativ bekannt dafür, dass sie relativ große Finnen benötigen. Denkst du grundsätzlich war die Wahl der Finnengröße in Ordnung? Ich finde deine Erfahrungen gerade hinsichtlich der Fireblade 2 sehr interessant da ich vollkommen andere gemacht habe. Allerdings kann das sehr gut auch an der Kombination des iSonics mit der recht weichen Fireblade liegen.


    hallo pat,


    also im vergleich zu meinen bekannten am lago die isonic fahren, war ich derjenige mit dem größten stachel im board. alle anderen fahren kleiner... denke als nächstes würd ich gerne für stärkeren wind
    eine 38er testen, da die dann (hoffentlich)auch im topspeed leichter zu kontrollieren ist.


    denkst du 42 is zu viel oder zu wenig für das board? ich fand die wahl eigentlich sehr gut, hatte aber auch noch keinen vergleich zu ner anderen. eine andere 42 wäre auch mal nett zum testen gewesen.


    Duamanix
    ja seegras war mal ne krasse erfahrung.

  • da Wolfgang mir eine der ersten 35cm Rake 30° Bullspeed gegeben hat, nun meine bescheidenen Vergleichsfahrten:
    Strand Horst : 4-6 Bft.- Board : Tabou Manta 75- Segel : 7,0 und 8,0 Overdrive (`09) Fahrergewicht: 82 kg
    anfangs 38cm Hurricane mit 7,0 , war vielleicht etwas klein, aber angepowert gut und schnell (53 km/h) auf Halbwind, aber immer das Gefühl, gleich schmiert sie weg , downwind nicht im Speedbereich (Wassertiefe 50cm) wegen Seegras gefahren, beim Höhelaufen immer leichtes "wegsliden",
    mit der 42 er Hurricane und 7,0 kaum veränderte Empfindungen, nur etwas zu deutliche Aufkenterneigung des Boards, beim 8,0 war die 37 nicht zu fahren, nur wegschmieren, auch nicht bei extremsten abfallen, die 42 mit 8,0 verhielt sich wie 38 /7,0.
    Jetzt 35cm Bullspeed, kurzum ,angleiten kein Unterschied zu den Hurricanes aber "hirnloses" krachenlassen, sowohl down-,als auch upwind ein entspannter Genuss(Topspeed 59,8km/h) im Gegensatz zu den normale Rake 30° die meines Erachtens immer anfangs leicht wegschmieren, sind die Bulls um Klassen besser, sowohl Angleiten ,Höhe und Speed durch die super Kontrolle.:)

  • hallo pat,


    also im vergleich zu meinen bekannten am lago die isonic fahren, war ich derjenige mit dem größten stachel im board. alle anderen fahren kleiner... denke als nächstes würd ich gerne für stärkeren wind
    eine 38er testen, da die dann (hoffentlich)auch im topspeed leichter zu kontrollieren ist.


    denkst du 42 is zu viel oder zu wenig für das board? ich fand die wahl eigentlich sehr gut, hatte aber auch noch keinen vergleich zu ner anderen. eine andere 42 wäre auch mal nett zum testen gewesen.


    Wie gesagt, ich kenne den iSonic nicht selber, aber wenn die anderen auch keine längeren Finnen darunter fahren, dann hätte die 42er ja eigentlich passen müssen.
    Ich persönlich hätte gesagt, dass die 42er für den 75cm breiten iSonic zu klein ist. Ich fahre ja selber genau diese Finne unter meinem 74cm breiten Manta und dieses Board ist eher bekannt dafür, dass es auch sehr kleine Finnen gut verträgt. Ich fahre den Manta74 und 7.8 auch im Highwindbereich des Segels gerne noch mit der 42er Fireblade 2 obwohl ich noch eine 38er Meanline habe. Die Finne ist so bombensicher, dass ich das Board vollkommen über die Finne fliegen lassen kann. Sowohl Kontrolle im Chop jenseits der 55km/h und auf Flachwasser jenseits der 60km/h top.
    Aufgrund der Infos die ich über die iSonics habe hätte ich nun gesagt, dass die Fireblade 2 vielleicht für den iSonic relativ weich ist und durch die Länge von "nur" 42cm vielleicht das Board zusehr die Finne bearbeitet was dann zu einer unruhigen Fahr führt.

  • hmm. interessante info. also ne längere finne kann ich mir jetz grad nicht vorstellen da er sonst zu unruhig wird. aber evtl. wäre das mit ner härteren erledigt.


    aber wie gesagt, die leute die ich kenne fahren viel kürzer auf dem 121er. muss mal durchfragen was die so drunter haben. soweit ich weis deboichet und hurricane..

  • Ich denke jetzt kann man sich natürlich darüber unterhalten, was für dich unruhig ist und was nicht. Wir reden ja schließlich von einer Rennmaschine. Daß die eine etwas härtere Gangart benötigt und auch so reagiert, ist wohl klar. Normalerweise werden damit ja nun auch auch andere Geschwindigkeiten erreicht, was vieles gleich "unruhiger" erscheinen läßt und sich mit jedem km/h deutlich verstärkt.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • da Wolfgang mir eine der ersten 35cm Rake 30° Bullspeed gegeben hat, nun meine bescheidenen Vergleichsfahrten:
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    mit der 42 er Hurricane und 7,0 kaum veränderte Empfindungen, nur etwas zu deutliche Aufkenterneigung des Boards, beim 8,0 war die 37 nicht zu fahren, nur wegschmieren, auch nicht bei extremsten abfallen, die 42 mit 8,0 verhielt sich wie 38 /7,0.
    Jetzt 35cm Bullspeed, kurzum ,angleiten kein Unterschied zu den Hurricanes aber "hirnloses" krachenlassen, sowohl down-,als auch upwind ein entspannter Genuss(Topspeed 59,8km/h) im Gegensatz zu den normale Rake 30° die meines Erachtens immer anfangs leicht wegschmieren, sind die Bulls um Klassen besser, sowohl Angleiten ,Höhe und Speed durch die super Kontrolle.:)


    Verstehe ich jetzt nicht. Du fährst die eine nur halbwind und die andere raum und willst das vergleichen? Logisch, daß man raumschot mit jeder Finne schneller sein sollte. Das war alles an einem Tag mit dem selben Rigg?
    Stell doch mal bitte deinen Datensatz ein...

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  • Ich denke jetzt kann man sich natürlich darüber unterhalten, was für dich unruhig ist und was nicht. Wir reden ja schließlich von einer Rennmaschine. Daß die eine etwas härtere Gangart benötigt und auch so reagiert, ist wohl klar.


    Da muß ich Totti und Pat zustimmen!
    Wettkampfperformance erreiche ich nur wenn das Board frei fliegt, satte Wasserlage(die viel Kontrolle bringt) braucht man bei 7bft.
    Doch da braucht man keinen 121er.
    Vielleicht solltest Du Dir überlegen lieber wieder den Kode zu fahren.
    Und wenn ich das von den anderen Isonics höre(kleinere Finnen unter 40), ganz ehrlich, auch Denen empfehle ich einen Freerider.
    Unter 42cm läuft ein 121er überhaupt nicht performant.

  • @totti
    also ich habe lediglich den unterschied zwischen der choco und der rake30 beurteilt, und da kann ich eben sagen das bei höherem tempo die rake wesentlich ruhiger lief ;-)


    bernie b
    ich denke das entscheide ich für mich, ohne dich, welches brett ich fahre. und auch die anderen die den isonic fahren, mit kürzeren finnen oder nicht. halt dich doch aus meinen themen bitte raus. wäre sehr sehr nett von dir! ;)

  • Verstehe ich jetzt nicht. Du fährst die eine nur halbwind und die andere raum und willst das vergleichen? Logisch, daß man raumschot mit jeder Finne schneller sein sollte. Das war alles an einem Tag mit dem selben Rigg?
    Stell doch mal bitte deinen Datensatz ein...


    Punkt 1 : es war nicht alles an einem Tag !
    Punkt 2: leider kann und will ich nicht mit einer geraden Finne raum in den mit Seegras verseuchten Speedbereich in Strand Horst brettern.
    Punkt 3 : mir geht es bei Leibe nicht nur um den reinen Speed (ich muß mit meinen fast 63 Jahren, 5 !! Bandscheibenvorfällen und Arthrose in den Händen mir und keinem anderen mehr etwas beweisen !)
    Ich möchte kontrolliert Spass haben und natürlich reizt es, etwas Gas zu geben.
    Punkt 4 : ich habe nur in meinem Beitrag meine persönlichen Empfindungen beschrieben. Was Wettkampfsurfer für Abstufungen fahren und wie die diese Sportart beherrschen ist deren Sache. Ich empfinde mich als begeisterten Surfer, der im Alter noch eine Sportart noch ausüben kann, wo er noch viel lernen muß und kann, aber dabei eine unendliche Zufriedenheit erlebt. Meine "erlernten" Sportarten wie Stabhochspringen und Extrem-Schifahren macht mein Körper nicht mehr mit.:mad:
    Punkt 5. natürlich ist eine Finne raum schneller als halbwind, vieleicht wäre ich mit der Hurricane viel schneller auf raum gefahren.
    ich habe auch nie behauptet, dass die Bull schneller und besser ist als die Hurricane, nur glaube ich, dass es ähnlich ist, wie mit dem Vergleich: Björn D. ist sicher mit einer Haustür und eine Klinke als Finne schneller als ich mit meinem Material.Ich kann sicher nicht das Potential meiner Ausrüstung ausreizen und empfinde vielleicht deshalb einfach und sicher zufahrendes Material gut und angenehm für mich

  • Also ich (80kg) habe den Isonic 122er aus 2008 und fahre darauf die rote Drake 46er am liebsten, mit dem AC 1 7,9. Vor allem am Lago mit seinemChop braucht der isonic, zumindest aus dieser Generation, echt große Finnen. Mit dieser Finne hat auch die Surf seinerzeit getestet. Nur auf Flachwasser und viel Wind fahre ich die 40er Drake, die damals ja als Zweitfinne zur Serienausstattung gehörte.


    Norwest