Super tele für surf Fotografie

  • Hi Leute ich suche noch nach dem geeignetem objektiv für windsurfen aufnahmen. Habe eine siny alpha 6000 Systemkamera mit a Mount und super schnellem Autofokus bei APS c Sensor dslm .


    Gibt es da schon Erfahrungswerte? Habe in anderen bloggs gelesen dass selbst mit einer 300er Brennweite nicht so viel mit anzufangen ist und dass die blende f8 und größer sein sollte... Kennt jemand dieses teil, Erfahrungen?


    Vivitar 650-1300mm Teleobjektiv F 8-16
    Oder
    Walimex Pro 650-1300mm 1:8-16 DSLR-Teleobjektiv (Filtergewinde 95mm, IF)


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  • kannst mMn beide vergessen


    sehr gut finde ich aktuell das sigma 150-600 sports ( habe ich jetzt)


    auch gut das tamron 150-600 (hatte ich vorher)


    wenn du unbedingt meinst mehr als 600 zu brauchen kannst du einen konverter verwenden.


    mMn sind mehr als 600 an APS-C in der praxis nicht zu gebrauchen - wackeln, zu viel dunst und sand in der luft bei den entfernungen etc.

  • Habe eine siny alpha 6000 Systemkamera mit a Mount (...)


    Falls das kleine a ein alpha sein soll, so sagt es zu wenig aus. Alpha kann sowohl E- als auch A-Bajonett sein. Die Kamera hat ein E-Mount Bajonett. A-Mount ist das klassische Bajonett aus der Spiegelreflexzeit und wird noch für die DSLT-Kameras von Sony verwendet. Du kannst A-Mount Objektive adaptieren, musst aber genau aufpassen, welche Funktionen mit welcher Kombination aus Adapter/Kamera/Objektiv noch funktionieren. Viele Kombinationen haben gewisse Nachteile. Dennoch gibt es viele lohnenswerte A-Mount Objektive. Gerade im Telebereich.


    Ein Objektiv ist immer ein Kompromiss aus Bildqualität, Maßen und Preis. Hier wäre wichtig rauszufinden wo deine persönlichen Grenzen liegen. Nicht jeder ist bereit einen großen, schweren Rucksack zu tragen und nicht jeder kann/möchte sehr deutlich vierstellige Beträge für ein Objektiv ausgeben. Was die Wahl der Brennweite angeht, so kommt man immer schnell in Bereiche, wo man einfach immer ein bisschen mehr gebrauchen könnte, man muss sich aber auch fragen, was für einen selbst noch praktikabel ist. Mit den von c-bra genannten Objektiven (Das Sigma aus der Sport-Serie gibt es meine ich nicht für Sony, nur das aus der Contemporary-Serie) kann man meiner Meinung nach schon eine Menge reißen. Ich würde sie sogar am obersten Ende dessen ansiedeln, was "normale" Amateure als angemessen betrachten. Ich persönlich komme mit 400mm am Vollformat ganz passabel aus. Ich habe mir schon oft genug mehr gewünscht, benutze das Tele aber nicht oft genug, als dass ich mir ein längeres leisten wollte. Mit 600mm an APS-C hättest du schon mehr als die doppelte "Vergrößerung". Um herauszufinden, was für dich der beste Kompromiss ist, musst du deine eigenen Anforderungen sehr viel genauer kennen.

  • OK. Es ist ein emount system bei der alpha 6000 verbaut aber wie du sagst müssten amount objektive ja trotzdem mit Einschränkungen noch passen. Ich denke auch eine Brennweite bis 600mm ist schon sehr stark und darüber hinaus macht es ohne Koffer fürs objektiv und ein Wahnsinns Stativ auch keinen Sinn mehr als Amateur am Strand Fotos zu schießen . ich denke daher auch ein vielseitiges teleobjektiv, dass nicht zu groß und auch nicht all zu teuer sein sollte wäre da ein besserer Kompromiss für mich. Also eher ein amount objektiv aus der älteren Serie , oder Fremdhersteller mit Adapter ? Die Sony eigenen objektive mit emount im telebereich sind ja leider alles andere als preiswert. Für den einstieg konnte ich mich auch mit einem gebrauchten gepflegten objektiv anfreunden.


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  • ich denke daher auch ein vielseitiges teleobjektiv, dass nicht zu groß und auch nicht all zu teuer sein sollte wäre da ein besserer Kompromiss für mich.


    Mehr Gummibandwörter in einem Satz gingen nicht mehr, oder? ;) Du musst rausfinden, was "vielseitig", "nicht zu groß" und "nicht allzu teuer" für DICH bedeutet! Mir persönlich wäre eine 200mm/F2.8 Festbrennweite für 1200€ vielseitig genug, schön kompakt und nicht zu teuer. Du wirst das vermutlich vollkommen anders sehen.

  • :)) f2,8 ist natürlich Weltklasse besonders bei Landschaftsfotografie. Aber brauche ich so eine blende uberhaupt wenn ich aufs Wasser fotografieren wo man je generell zwecks Lichtreflexion mehr abblenden muss ? Eine Brennweite von 150-600 halte ich auch für relativ sinnvoll. Darüberhinaus nur für Profis. 200er Brennweite wäre mir etwas zu wenig.


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  • 2,8 wirst du bei den angedachten brennweiten nicht bekommen, aber aufblenden macht schon sinn um die tiefenschärfe zu kontrollieren, bsonders bei langen brennweiten. und ist ist - tlw. auch ein wenig qualitätsmerkmal zur konstruktion.


    extrem offen kann auch wieder nachteilig sein, aber darum gehts hier ja nicht

  • :)) f2,8 ist natürlich Weltklasse besonders bei Landschaftsfotografie.


    Landschaft und kleine Blendenzahlen schließen sich keinesfalls aus, aber klassischer und immernoch typischer Weise entstehen Landschaftsaufnahmen eher bei hohen Blendenzahlen.


    Aber brauche ich so eine blende uberhaupt wenn ich aufs Wasser fotografieren wo man je generell zwecks Lichtreflexion mehr abblenden muss?


    Wieso musst du wegen Lichtreflexionen abblenden?


    Eine Brennweite von 150-600 halte ich auch für relativ sinnvoll.


    Am klassischen Kleinbildformat stimme ich dir bezogen aufs Windsurfen absolut zu. Für den Allroundeinsatz ist ein 70-400er sicherlich praktischer. Am APS-C Sensor finde ich ist 150mm schon eine ganz ordentliche Anfangsbrennweite. Da müsste man ausprobieren, ob das nicht vielleicht schon etwas viel ist.

  • (...) [eine hohe Lichtstärke ist] tlw. auch ein wenig qualitätsmerkmal zur konstruktion.


    Grundsätzlich gilt erstmal das Gegenteil. Eine hohe Lichtstärke bedingt erst einmal sehr viel mehr Abberationen (Bildfehler). Um die zu korrigieren muss man einen wahnsinnigen Aufwand treiben. Würde man bei einem lichtschwächeren Objektiv den gleichen Aufwand treiben so wäre es besser als das lichtstarke Objektiv. Das ist natürlich auch noch nicht die ganze Wahrheit, kommt ihr aber schon deutlich näher. Was c-bra meinte ist, dass auf dem Teil des Marktes, der von Konsumenten üblicher Weise betrachtet wird, häufig die lichtstärkeren Objektive die besseren sind, was aber eben daran liegt, dass die Hersteller überproportional viel Aufwand in diese Objektive stecken, weil die Kunden es erwarten. Es gibt aber zum Glück ein paar Ausnahmen von dieser Regel.

  • das Sigma ist schon eine gute Empfehlung denke ich. Ich selbst verwende Canon DSLRs und plane das neue 100-400 f/4.5-5.6 II zu kaufen. Hat nochmal den Vorteil, dass es sehr staubresistent ist und das IS Image Stabilization sehr gut sein soll. Zwei wichtige Eigenschaften für mich.


    Besonders bei langen Brennweiten muss man wissen ob man überhaupt abblenden will, aus welchen Gründen auch immer. Die Bilder verwackeln dann noch leichter wegen der längeren Verschlusszeit.


    Es heißt übrigens, dass das IBIS System, zur Stabilisierung, der Sony a6000 bei langen Brennweiten immer weniger Leistungsstark wird. Daher ist evtl. ein Stativ ein wichtiges Utensil.

  • Ich selbst verwende Canon DSLRs und plane das neue 100-400 f/4.5-5.6 II zu kaufen. Hat nochmal den Vorteil, dass es sehr staubresistent ist und das IS Image Stabilization sehr gut sein soll. ....


    dann sieh dir das sigma (sports) an - sehr gut staubresistent ( sogar feuchtigkeitsresistent) meines hat zwei defis und viel anderes hinter sich, der AF ist ein hammer, der IS auch - ich verende es an canon 7DII und 6D, ich hatte auch Canon L - aber bin mittlerweile komplett zu sigma gewechselt.

  • Ihr driftet ab Jungs, das Sigma gibt es nicht für Sony.
    Überhaupt sehe ich nicht warum man ein 1000 Euro teures Objektiv empfiehlt wo die Camera nur 500 Euro kostet.
    Es sollte doch auch im preislichen Rahmen bleiben.
    Meine Empfehlung:
    Tamron 70-300/4-5,6 als Macro für einen 100er(nutze ich selbst und bin super zufrieden ) oder mit Bildstabilisator für 300 Euro.

  • Metabones Adapter. Gibts doch en masse da Sony mit der Objektiventwicklung nicht nachkam.


    Das Argument warum die Kamera teurer sein soll ist mir nicht plausibel. Die Kamera wäre ausreichend gut, für wesentlich teurere Alternativen.

  • Ich habe (auf meiner Canon) ein kompaktes 100-400mm mit Stabilisator. Auf einem APS-C-Sensor kommt dann noch der Crop-Faktor 1.5 oder 1.6 dazu. Für mich genügt das von der Brennweite her dicke für Windsurf-Fotos - aber das muss natürlich für andere nicht zutreffen.


    Aus meiner Sicht darf das Objektiv durchaus deutlich teurer sein als die Kamera, sofern gewährleistet ist, dass man innerhalb des Kamera-Systems bleibt und sich somit die Investition lohnt. Also zuerst Objektiv-Angebot anschauen und langfristig planen, dann Kamera-System wählen.


    Wenn man ein "langes" Sony-A-Mount-Objektiv (oder ein Objektiv eines anderen Herstellers) mittels Adapter auf die genannte E-Mount-Sony adaptiert, dann sollte man sich vorher schlau machen, wie schnell der Autofokus dann noch ist - ich hätte da so meine Zweifel, ob dieser für Windsurf-Fotos genügt.


    Das "längste" Objektiv rein für APS-C-Sonys wie die A6000 dürfte das 55-300 (4.5-5.6) sein. Und dann gibt es noch die Objektive für Vollformat-E-Mount (FE), die aber auch auf die A6000 passen.


    Mir ist fotografieren am Strand mit Stativ zu auffällig und zu fummelig. Ich habe keine Erfahrung mit Windsurf-Action ohne Stabilisator.


    Passt nicht ganz zum Thema, aber ich bin noch über diese kompakte Kamera mit langer Brennweite und 1''-Sensor gestolpet:
    http://www.dpreview.com/review…er-shot-rx10-iii-review/8


    Gruss, Andy

  • Zitat

    Überhaupt sehe ich nicht warum man ein 1000 Euro teures Objektiv empfiehlt wo die Camera nur 500 Euro kostet.


    Das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun! Für die Bildqualität ist nach wie vor in erster Linie das Objektiv verantwortlich - klar, ist der Fotograf die zweitwichtigste Komponente. Schlechte Bildqualität bekommt man heute von keiner Kamera mehr.
    Man kann z.B. mit einer alten Canon 20D (Zeitwert unter 100 Eus) und einem 300/4 hervorragende Surfbilder machen!
    Deshalb an den Frettstarter: nicht zwingend nach der passenden Linse für Deine Kamera gucken, sondern besser nach einer Kombi mit einem günstigen Gesamtpreis. Z.B: Canon 40D + 300/4 wirst Du unter 1000 Eus schießen.
    Zum 300/4 - hervoragende Bildquali bei verhältnismäßig wenig Gewicht (vor allem das alte ohne IS). Die 300 am Crop machen gepflegte 500mm bei viel Lichtstärke! Und im Gegensatz zum Gesagten hier: gerade in der Sportfotografie ist Lichtstärke nur durch noch mehr Lichtstärke zu ersetzen! Etwas Abblenden muss man sowieso für mehr Toleranz bei der Fokustrefferwahrscheinlichkeit und um im optimalen Schärfebereich des Objektivs zu bleiben (Kaum eine Linse ist voll aufgeblendet optimal scharf!). Wenn man jetzt gerne kurze Verschlusszeiten möchte, braucht man schon volle Sonne oder einen hohen ISO!


    ergänzung:

    Zitat

    Mir ist fotografieren am Strand mit Stativ zu auffällig und zu fummelig. Ich habe keine Erfahrung mit Windsurf-Action ohne Stabilisator.


    Ich habe immer ein Dreibein am Start. Stabi: Achtung, beim schnellen Mitziehen verwacktelt der mehr!


  • Ich habe immer ein Dreibein am Start. Stabi: Achtung, beim schnellen Mitziehen verwacktelt der mehr!


    Werde mich mal darauf achten. Mein 100-400er hat allerdings noch einen Stabilisator-Modus II, der beim Mitziehen irgendwie in einer Achse nicht stabilisiert oder so ähnlich - keine Ahnung, habe ich noch nicht grossartig ausprobiert.


  • Das Argument warum die Kamera teurer sein soll ist mir nicht plausibel. Die Kamera wäre ausreichend gut, für wesentlich teurere Alternativen.


    Es geht nicht darum ob es geht sondern ob man soviel Geld in die Hand nehmen will;)



    @ goforward:
    Ich würde mir nie ein gebrauchtes Objektiv für soviel Geld kaufen.
    Neu sind wir auch wieder bei weit über 1000 Euro.
    Und erzählt mir nicht das am Strand das Objektiv nicht leidet, das kann noch so abgedichtet sein. Es reicht schon Sand und Salzwasser um die Oberflächengüte der Linse schnell zu beeinträchtigen.Ich kann da einige Objektive ins Nirvana jagen bevor ich in solche Preisregionen bin.
    Und ob die Bildqualität dann wirklich entscheidend besser ist, ich hab da so meine Zweifel.

  • ich meine auch dass das objektiv wichtiger ist als der body, und ich hab immer noch teilweise meine 20D im einsatz. mMn haben die bodies nur in 2 bereichen fortschritte gemacht - rauschen bei wenig licht, ist hier aber irrelevant, und bei AF - das nutze ich gerne. bei bodies hole ich mir lieber mehrere "Mittelklasse" als eine "pro" - da bin ich nicht bereit den mehrpreis zu bezahlen, bzw. sehe ich keinen vorteil.


    meine equipment wird nicht besonders schonen behandelt, im winter beim hockey kalt, eisstaub und jede sasion ein paar einschläge von puck oder schläger, beim segeln / windsurfen nass und staubig, dito beim hunde fotorafieren. bislang ist ist mir durch noch nichts gestorben, der einzige grübere schaden war eine vollflutung im boot - aber das ist ein sonderfall.
    mein canon 70-200/2,8 habe ich jetzt abgegeben, das hat nach über 10 jahren einen elektronikdefekt bei kalten temperaturen, aber das war "unverwüstlich) der neue besitzer fotografiert nur sommersport und ist recht happy.


    ich glaube auch dass für den TE 300 bis 400 am crop erstmal ausreichen um sich an die langen brennweiten zu gewöhnen, bei 600 sehe ich die grenze des sinnvollen.


    ich mache alles ohne stativ - habe ich mir so angewöhnt und komme gutz damit zurecht, selbst jagende vögel schaffe ich da, windsurfer sehen so aus oder so


    ich würde durchaus gebrauchte objektive kaufen, besonders als einsteiger bzw. bei beschränktem budget.


    ob das objektiv am strand leidet - ja sicher, aber wie soll er surfaufnahmen machen ohne an den strand zu gehen, ein objektiv ist auch nur ein werkzeug / gebrauchsgegenstand. und ein vivitar "superzoom" hatte ich selbst mal - da wusste ich woher die bezeichnung "flaschenboden" kommt und habe das als lehrgeld abgeschrieben, und mMn ist es schade eine photosession zu verkacken weil die ausrüstung nichtmal die basics hergibt.


    @ weit über 1.000 euro - der TE dachte an "billiglinsen" 600-1300.... ich habe versucht ihm zu sagen dass er mit der brennweite nicht froh wird. weiters habe ich umschrieben, aber evtl. nicht klar ausgedrückt dass es diese brennweiten nichtmal annähernd um nur 1.000 gibt.


    ich meine dass er aber in dem bereich von ca 1.000 neupreis mindestens suchen muss um etwas halbwegs geeignetes zu bekommen, wenns robuster , heller, schneller sein soll wirds etwas teurer werden.


    wenn er aber weder garantie noch vorsteuerabzug braucht würde ich nach bewährten klassikern auf dem gebrauchtmarkt suchen.


    ein spitzenobjektiv als sportele ist ja auch das sigma 120-300/2,8, das gibts mittlerweile in der dritten generation - die 1er und 2er sind schon günstig zu haben