Masthand an der Startschot

  • Moin, anfangs habe ich nur bei wenig Wind und zum besseren Höhelaufen die Masthand an der Startschot statt an der Gabel gehabt. Mittlerweile fahre ich bei fast allen Bedingungen (außer Überhack) so. Das Brett läuft sehr frei und ich kann Höhe laufen wie verrückt. Ich denke allerdings, dass ich irgendwas falsch eingestellt habe. Also entweder Gabel zu hoch oder sonstwas. Ist übrigens unabhängig vom Brett, ist bei meinen Brettern mit 85-72cm Breite immer das Gleiche.
    Hat jemand einen Tip?


    LG
    Peter

  • Ich mach das auch manchmal, aber eigentlich nur wenn ich unterpowered Anwind fahre. Durch diese Haltung steht das Segel aufrechter und macht mehr Zug. Alternativ könnte man auch die Tampen einfach etwas nach hinten stellen, hat etwa den gleichen Effekt. Wenn du mal Profi-Segel gefahren bist, merkst du, dass viele die Tampen zu weit hinten fahren um genau diesen Effekt zu begünstigen. Ich rede hier aber nur von Freestyle und Wave-Material kleiner als 5. Slalom weiss ich nicht, ob das auch gemacht wird.


    Bei mehr Wind fehlt mir aber die Kontrolle und da ich auch zwischendurch spontan etwas "trickse" bin ich dann schneller bereit, falls eine schöne Rampe kommt.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • ich bin mit der Technik ebenso schneller, auch bei "Slalomkurs". Frage mich auch, ob ich was vertrimmt habe oder meine Hände einfach zu kurz sind :)

  • ich bin mit der Technik ebenso schneller, auch bei "Slalomkurs". Frage mich auch, ob ich was vertrimmt habe oder meine Hände einfach zu kurz sind :)


    Ok, ich bin wenigstens nicht alleine...das mit den kurzen Armen könnte passen ;-)

  • Wenn, so wie Sheshe sagt, die Trapeztampen etwas zu weit hinten montiert sind, dann will das Segel eigentlich immer nach Hinten im Lee wegkippen. Das fängst Du mit der Startschot ab und hast damit eine winwinwin-Situation: Segel aufrecht, Segel liegt dicht zwischen den hinteren Fußschlaufen, Fahrer hängt ein klein bisschen weiter draussen. Und die Startschot ist nicht mehr im Lee des Segels. Also nicht mehr dort wo der Vortrieb erzeugt wird. Denn das ist der eigentliche Grund dafür, dass die Profis keine Startschot verwenden (Info von Buzzianis und R. Swift).
    BTW vielleicht kann der eine oder andere von Euch ja mal mit einem Segelflugzeug mitfliegen. So mit ca. 100 kmh (=Standardgeschwindigkeit, dürfte aerodynmisch annähernd ca. 50kmh mit dem Surfsegel entsprechen....Re-Nummer....blablabla...) Dann fahrt mal die Störklappen 2-3cm aus (ungefähr so dick wie die Startschot). Das ist deutlichst zu spüren, es geht nach unten. (Da das blöd ausgehen kann, werden die Störklappen hier verriegelt um nicht von selbst oder irrtümlich ausgefahren zu werden).


    Sepp

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......